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19.08.2022

Ausbau der Kreisstraßen WÜ4, 57 und 58 in Eisenheim - Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter sagt finanzielle Unterstützung in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro zu

Die Kreisstraßen WÜ4, WÜ57 und WÜ58 auf dem Gebiet der Gemeinde Eisenheim weisen erhebliche bautechnische Mängel auf und entsprechen durch ihre geringe Fahrbahnbreite nicht mehr den Anforderungen des derzeitigen und künftig zu erwartenden Verkehrsaufkommens. Der Landkreis Würzburg hat sich daher entschlossen, die Straßen im Zuge der ohnehin erforderlichen Sanierungsarbeiten auszubauen und so auf einen zeitgemäßen Standard zu bringen. Gute Nachrichten dazu gibt es nun aus dem bayerischen Verkehrsministerium. Verkehrsminister Christian Bernreiter stellt eine Förderung in Höhe von 1,175 Millionen Euro in Aussicht. Der Freistaat übernimmt damit knapp die Hälfte der anfallenden Kosten. „Für einen nachhaltigen und ausgewogenen Verkehrsmix brauchen wir eine optimale Infrastruktur“, so Bernreiter. „Dabei wird auch in Zukunft das Auto eine wichtige Rolle spielen. Gerade im ländlichen Raum sind viele Menschen nach wie vor darauf angewiesen und brauchen deshalb gute und sichere Straßen. Ich freue mich, dass wir den Landkreis Würzburg dabei unterstützen können, die Verkehrsverhältnisse und auch die Verkehrssicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger in Eisenheim zu verbessern.“

Die drei Kreisstraßen weisen derzeit eine Fahrbahnbreite von nur zwischen 4,26 Meter und 5,50 Meter auf und entsprechen damit nicht mehr den Anforderungen des aktuellen Verkehrsaufkommens. Zudem ergab ein Gutachten, dass die Frostsicherheit des vorhandenen, uneinheitlichen Straßenbelags nicht mehr gewährleistet ist. Eine Sanierung der Straße war deshalb unumgänglich. Der Landkreis Würzburg als Straßenbaulastträger hat daher beschlossen, die Kreisstraßen WÜ4 und WÜ57 zwischen dem Weiler Kaltenhausen bis Obereisenheim auf einer Länge von gut zwei Kilometern und die Kreisstraße WÜ58 zwischen der Einmündung in die WÜ4 und der Mainfähre auf einer Länge von 179 Metern auszubauen. Alle Straßen sollen künftig eine Fahrbahnbreite von sechs Metern, die WÜ58 als Zufahrt zur Fähre von 4,75 Meter erhalten. Im Auftrag des Landratsamtes Würzburg hat das Staatliche Bauamt Würzburg die Planung und die Ausschreibung des Projektes übernommen.

Insgesamt investiert der Landkreis 2,609 Millionen Euro in das Projekt. Der Freistaat steuert dazu 1,175 Millionen Euro aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes bei. In den vergangenen fünf Jahren hat der Freistaat Bayern den Landkreis Würzburg bereits mit Zuwendungen in Höhe von rund 7,8 Millionen Euro bei Straßen- und Brückenbaumaßnahmen unterstützt. Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.

Pressemitteilung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr