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07.06.2011

Delegation aus der tschechischen Partnerregion Olomouc zu Besuch

Fachlicher Austausch mit Sympathiefaktor
 
Die Konversion eines Militärflugplatzes, der demographische Wandel, das Rettungs- und Feuerwehrwesen – die tschechische Partnerregion Olomouc (Olmütz) und der Landkreis Würzburg haben ähnliche Aufgaben und Probleme zu lösen. Entsprechend intensiv auf hochkarätigem fachlichem Niveau gestaltete sich der erste Besuch des im November 2008 neu gewählten Regionspräsidenten Martin Tesarik mit einer elfköpfigen Delegation im Landkreis Würzburg.
 
Die Region Olmütz ist mit rund 640.000 Einwohnern ein ganzes Stück größer als der Landkreis Würzburg mit 163.000 Einwohnern. Landrat Eberhard Nuß begleitete das intensive Programm persönlich, denn: „Es ist mir eine Ehre, dass der Regionspräsident persönlich kommt. Der fachliche Austausch, bei dem wir viel voneinander lernen können, ist ein Schwerpunkt unserer Partnerschaft. Daneben sind mir auch unsere Bürgerreisen nach Tschechien und der jetzt beginnende Jugendaustausch über den Kreisjugendring sehr wichtig.“
 
Der Verkehrslandeplatz Giebelstadt als konvertierter Militärflugplatz stand ganz oben auf der Agenda, weil auch Olmütz einen russischen Militärflugplatz der zivilen Nutzung zuführen möchte. Flugplatzleiter Karl Herrmann beantwortete die Fragen der Gäste bei einer Rundfahrt über das Flugplatzgelände sowie im Tower mit Blick auf den Ochsenfurter Gau.
 
Beim Besuch der Integrierten Rettungsleitstelle in Würzburg ergaben sich nach ausführlichen Informationen durch Leitenden Branddirektor Franz-Josef Hench viele Fragen nach der Organisations- und Finanzierungsstruktur der Rettungsleitstelle, zum Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung und zum Zusammenspiel von Feuerwehren und Rettungsdiensten. Dr. Michael Fischer, 1. Stellvertreter des Regionalpräsidenten, ist in der Region Olmütz für diese Aufgaben verantwortlich.
 
Auch der Besuch im Botanischen Garten  in Würzburg, zu der Prof. Dr. Markus Riederer Landrat Eberhard Nuß und seine Gäste eingeladen hatte, hinterließ einen nachhaltigen Eindruck. Nicht nur die reizvollen Blüten im Außengelände und Exoten in den Schauhäusern gefielen bei der anschaulichen Führung durch den wissenschaftlichen Kustos, Dr. Gerd Vogg. Auch Forschungsprojekte wie etwa zum Sonnenbrand bei Weinbeeren interessierten die tschechische Delegation.
 
Ein Besuch im Landratsamt in der Zeppelinstraße am Dienstsitz des Landrates mit Informationen über den Landkreis und die Aufgaben des Landratsamtes sowie ein Besuch in der Seniorenwohnanlage am Hubland, einer Einrichtung des Kommunalunternehmens des Landkreises, rundeten das zweitätige Programm ab.
 
Regionalpräsident Martin Tesarik und seine Begleiter traten am Ende beeindruckt die fast 700 Kilometer weite Heimreise an. Der Präsident zeigte sich sehr zufrieden mit den vielfältigen Informationen und Einblicken in die kommunalen Strukturen beim deutschen Nachbarn. 
  
Tesarik und Nuß übernahmen die Partnerschaft jeweils von ihren Vorgängern, die sie bereits 1998 ins Leben gerufen hatten. Das tragende Motiv, der Versöhnungsgedanke und die Völkerverständigung, wird aktuell durch einen Fokus auf den Jugendaustausch ergänzt. Hier begegnen sich Pfadfinder, Musiker und Theatergruppen, außerdem wird derzeit eine Schulpartnerschaft zwischen dem Landkreis-Gymnasium Veitshöchheim und dem Gymnasium in Sternberk ins Leben gerufen.

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