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08.11.2010

Ein Lügenstein als Ehrenpreis

Landrat Eberhard Nuß übergibt Ehrenpreis an Weingut Max Markert in Eibelstadt 

Eibelstadt Es war nach 1995 und 2003 bereits der dritte Ehrenpreis des Landkreises Würzburg, mit dem das Weingut Max Markert aus Eibelstadt am Samstag bei der Fränkischen Weinprämierung ausgezeichnet wurde. Als Landrat Eberhard Nuß im Rahmen der Weingala den Ehrenpreis überreichte, wusste er bereits, dass dieser Silvaner das Lob absolut verdient hat. Denn bereits zuvor besuchte er Max und Hannelore Markert in ihrem Weingut und verkostete den 2009er Eibelstädter Kapellenberg, Silvaner, Kabinett. Der trockene Silvaner hatte eine Goldmedaille bei der Fränkischen Weinprämierung erzielt. Feinfruchtig, mineralisch, sehr ausgewogen, mit leichtem Birnenaroma – ein eleganter Wein, der dem Landrat und auch Susanne Müller, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Fränkisches Weinland, sehr gut schmeckte.
Als Ehrenpreis suchte sich Max Markert den Abguss eines der legendären Eibelstädter Lügensteine aus. „Die Lügensteine und der neue Lügenstein-Wanderweg sind ein wichtiges Marketing-Instrument für uns“, erklärte Markert. Und die Auszeichnung mit dem Ehrenpreis ist der Lohn für eine konstante qualitativ hochwertige Weinerzeugung für den Winzer und eine verlässliche Entscheidungshilfe bei der Weinauswahl für den Verbraucher, weiß der Fachmann.
Winzer und Kellermeister Max Markert führte Landrat Nuß durch seinen Betrieb, erklärte ihm seine Philosophie des naturnahen Anbaus unter dem Motto „Duft, Fülle und Harmonie“ und „Klasse statt Masse“. Die Weinberge der Markerts werden mit Kompost gemulcht, mittelfristig soll auf Demeter-Anbau umgestellt werden. Für die Zukunft ist gesorgt: Tochter Sabrina Markert-Singer, Eibelstädter Weinprinzessin von 2002 bis 2004, arbeitet bereits im Betrieb mit.