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14.05.2010

Ein Leben für den Radsport

Klaus Amend aus Güntersleben erhält die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 

„Die zahlreichen ehrenamtlichen Aufgaben, die Sie im Lauf von vier Jahrzehnten bewältigt haben, reichen eigentlich für mehr als ein Leben“, lobte Landrat Eberhard Nuß den Günterslebener Klaus Amend. Landrat Nuß verlieh Klaus Amend im Namen von Bundespräsident Horst Köhler die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und gratulierte ihm gemeinsam mit Bürgermeister Ernst Joßberger zu dieser hohen Ehre.
 
Seit Jahrzehnten verschreibt sich Klaus Amend ganz dem Radsport auf Orts-, Kreis- und Bezirksebene.  Er engagiert sich seit fast vier Jahrzehnten als 1. Vorsitzender des RVC 1923 Güntersleben, seit bald 25 Jahren als Bezirks-Präsident Radsport-Bezirk 6 a Unterfranken Ost sowie seit fast 25 Jahren als Landesfachwart Radwandern im Bayerischen Radsport-Verband.

1959 trat Herr Amend dem Radfahrverein Güntersleben bei. Ab 1962 trainierte er den Kunstfahrnachwuchs. In den 60er und 70er Jahren besuchte er immer wieder Lehrgänge für Kunstradfahren. Das Traineramt führte er bis zum Jahr 2000 aus und konnte so manchen Kunstradfahrer in die Spitze des Bezirks bringen. 2000 legte er dieses Amt nach einem schweren Unfall nieder. Von 1962 bis 1968 war er Protokollführer und Sportleiter. Als Sportleiter führte er Radwanderungen, Bildersuchfahrten, Radkorso und Ausflüge im Radsport durch. 1968 wurde er 2. und 1969 1. Vorsitzender des Radfahrvereins Güntersleben. Er organisierte die Jubiläumsfeste des Vereins und führte Radkorso, Langsamfahren, Erster-Schritt-Radrennen, Geschicklichkeitsturniere, Wohltätigkeitsveranstaltungen sowie Ferienprogramme der Gemeinde Güntersleben ein. Außerdem unternimmt er Radtouren mit Kindern.

1971 rief er die Jungconcordia wieder ins Leben. Zum 50-jährigen Jubiläum der Jungconcordia 1977 waren alle Welt- und Europameister im Kunstradfahren zu Gast. 1992 richtete er die Nordbayerische Straßenmeisterschaft in Güntersleben aus. Von 1967 bis 1970 war er Kreisjugendleiter und Schriftführer des Radsportkreises Würzburg. In dieser Zeit führte er Jugendtänze und Jugendveranstaltungen durch. Von 1971 bis 1979 war er 2. Kreisvorsitzender und führte bis 1985 den Kreis IV Zellingen. 1980 führte er die Kreismeisterschaft im Kunstfahren ein, die heute noch Bestandteil ist. Bis 1985 organisierte er diese Meisterschaft.

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