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14.08.2008

Elektronik und Sozialarbeit

Schnellere Datenaufbereitung im Jugendamt

Auf moderne Kommunikations- und Verwaltungssoftware im Landratsamt legt Landrat Eberhard Nuß größten Wert. „Kürzere Bearbeitungszeiten und schnell erledigte Aufgaben nützen jedem Landkreisbürger, der sich an das Amt wendet“, meint Nuß. Der Landrat konnte während seiner frühren Tätigkeit beim Amtsgericht Würzburg bereits hinreichend einschlägige Erfahrung mit der Nutzung neuer EDV-Techniken sammeln.

Auch der Sozialbereich und speziell das Jugendamt werden von diesen Entwicklungen nicht ausgenommen. So werden momentan nach den Verwaltungskräften auch die Sozialpädagogen des Amtes für Jugend und Familie in der Anwendungssoftware „ok jug“ geschult. Landrat Nuß äußert sich nach einer Praxisdemonstration positiv überzeugt: „Nach der Einführung wird eine Qualitätsverbesserung in der alltäglichen Arbeit des Jugendamtes feststellbar sein“.

„ok jug ist ein speziell entwickeltes Anwendungsprogramm für Jugendämter mit verschiedenen verwaltungsmäßigen und sozialpädagogischen Modulen“, erklärt Alexander Schroth, geschäftsführender Vorsitzender der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) als Geschäftspartner des Landratsamtes. Die Geschäftsstelle Unterfranken unter der Leitung von Jürgen Schömig steht hier dem Amt auch während des Betriebs mit Rat und Tat zur Seite.

Hermann Gabel als Leiter des Amtes für Jugend und Familie lobt insbesondere die Entwicklung des AKDB-Moduls zur Kindeswohlgefährdung („KIWO“), die eine Zusammenführung verschiedenster Informationen zur Risikoeinschätzung von Kindern in Familien bietet. „Die Software kann viel und hilft Daten zu verknüpfen. Aber sie kann noch nicht den sozialpädagogischen Sachverstand und die Erfahrung von Fachkräften ersetzen.“

Nach einer erfolgreich abgeschlossenen Probephase ist man im Landratsamt davon überzeugt, dass sich Elektronik und Sozialarbeit nicht gegenseitig ausschließen, sondern allenfalls ergänzen.

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Gebannt blicken die Beteiligten auf den Bildschirm und betrachten die Möglichkeiten der Software "ok-jug" (hinten v. links): Jürgen Schömig, Alexander Schroth, Landrat Eberhard Nuß. Vorne: Sozialpädagogin Melanie Kuhn und Jugendamtsleiter Hermann Gabel.