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06.05.2020

Ersthelferalarmierung wird wieder freigegeben

Die am 16. März 2020 wegen der Ausbreitung des Coronavirus ausgesetzte Alarmierung der Ersthelferstandorte im Einzugsbereich der Integrierten Leitstelle Würzburg soll zum 15. Mai 2020 wiederaufgenommen werden. Das haben die Geschäftsleitung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Würzburg, der Ärztliche Leiter Rettungsdienst sowie regionale Ansprechpartner der Freiwilligen Feuerwehren in den Landkreisen Würzburg und Main-Spessart sowie der Hilfsorganisationen BRK, DLRG und MHD beschlossen. Die aktuelle epidemiologische Situation sowie die inzwischen verbesserte Versorgung der Ersthelfer mit Schutzausrüstung habe zu einer Neubewertung der Lage geführt.

Es besteht nach Mitteilung der ZRF-Geschäftsleitung dahingehend Konsens, dass eine Wiederaufnahme der Einsatztätigkeit an einem Standort nur möglich sein sollte, wenn die Ersthelfer ausreichend geschult und mit entsprechender Persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet sind. Des Weiteren dürfen die vorrangigen ehren- und hauptamtlichen Aufgaben der Feuerwehren und Hilfsorganisationen durch die organisierte Erste Hilfe nicht gefährdet werden.

Alle Beteiligten teilen auch die Auffassung, nach der eine Verschärfung der epidemiologischen Lage wieder zu einer Aussetzung der Alarmierung der Ersthelferstandorte führen kann.

Die Integrierte Leitstelle Würzburg bedient Notrufe aus den Landkreisen Kitzingen, Main-Spessart und Würzburg sowie der Stadt Würzburg. Im Zweckverbandsbereich Würzburg werden aktuell 67 Ersthelferstandorte betrieben.

Rückfragen der Presse: Paul Justice, Geschäftsführer ZRF, 0178 7709985 (Homeoffice)