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21.02.2012

Erziehung der Erzieher

Umgang mit Verhaltenstörungen in Kindertagesstätten
 
Aggressionen und Verhaltsstörungen bereits bei Kindergartenkindern pädagogisch begegnen zu können, ist für Eltern und auch für Erzieherinnen eine Herausforderung. Damit dies professionell und kompetent gelingt, lud das Amt für Jugend und Familie zu einer besonderen Trainerausbildung ein.
 
Referentin des Trainerkurses war Dr. Julia Plück, Diplompsychologin und Psychotherapeutin der Kinder- und Jugendpsychiatrie Köln. Sie vermittelte den 18 Teilnehmerinnen aus ganz Unterfranken grundlegende Kenntnisse zum Kölner Präventionsprogramm für Expansives Problemverhalten (PEP). Die Besonderheit dieses Programms ist, dass Eltern und Erzieher in Kindertagesstätten gemeinsam gestärkt werden im Umgang mit Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren, die Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme, Impulsivität, motorische Unruhe und Aggressivität zeigen.

„Auch in Familien und Kindertagesstätten im Landkreis Würzburg gibt es Kinder mit Verhaltensproblemen, die Eltern und Erzieher an ihre Grenzen bringen können“, erläutere Hermann Gabel, Leiter des Amtes für Jugend und Familie. „Die mit PEP ausgebildeten Trainer sollen dazu beitragen, Erziehende in ihrer pädagogischen Alltagsarbeit zu stärken und Methoden der Verhaltensänderung anzuwenden.“ Nach der PEP-Trainerausbildung sollen Kurse für Erzieherinnen und Elterngruppen angeboten werden.
 
Das Jugendamt vermittelt interessierten Gruppen einen Trainer und berät bei der Durchführung der Kurse. Ansprechpartnerin im Amt für Jugend und Familie ist Ursula Bördlein, Tel. 0931 8003-398, Mail: u.boerdlein@lra-wue.bayern.de

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