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01.03.2010

Fünf Männer sorgen für die Sicherheit von 1200 Kameraden


Große Verantwortung für die Atemschutzspezialisten im Landkreis
 
Ihre Zuverlässigkeit und Sorgfalt entscheidet über die Gesundheit von 1200 Kameraden: Die fünf Kreisbrandmeister Karsten Ott, Dirk Albert, Edmund Michel, Daniel Snoppek und André Ziegler sind die Atemschutzexperten der 114 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Würzburg.  
 
Kreisbrandrat Heinz Geißler weiß, wie wichtig das Engagement, das Wissen und die Arbeit der fünf Feuerwehrmänner ist. Mit der Einweihung des neuen Feuerwehrzentrums mit einer modernen Atemschutzwerkstatt stimmen endlich auch die Rahmenbedingungen für die Pflege und Wartung der rund 500 Atemschutzgeräte, 2000 Schutzmasken und 1000 Atemschutzflaschen, die bei den Landkreis-Feuerwehren im Einsatz sind. Am Sonntag, 7. März, feiert der Landkreis sein neues Feuerwehrzentrum im Gewerbepark Klingholz bei Giebelstadt mit einem Tag der offenen Tür.
 
Das neue Haus mit Schulungsräumen und fünf Stellplätzen für Wechselcontainer löst die 1977 in Betrieb genommene Atemschutzwerkstatt im Feuerwehrgerätehaus Rottendorf ab, das längst zu eng geworden war. „In den 80er Jahren hatten wir allerdings auch nur 50 Atemschutzgeräte“, erklärt Kreisbrandrat Heinz Geißler. Die Zunahme dieser Geräte basiert auf den gestiegenen Anforderungen an die Feuerwehren. Heutzutage kann man sich keinen Brandeinsatz mehr ohne Atemschutz vorstellen, da in allen Bereichen Kunststoffe vorgefunden werden, welche im Brandfall gefährliche Dämpfe bilden.
 
Und nach jedem Einsatz müssen die Geräte gereinigt und überprüft werden. Das geschieht durch die fünf Atemschutzspezialisten im neuen Feuerwehrzentrum im Gewerbegebiet Klingholz zwischen Reichenberg und Giebelstadt. Wenn die Atemschutzflaschen wieder befüllt sind, können sie von den freiwilligen Kräften wieder betriebsbereit mitgenommen werden.
 
Die fünf Kreisbrandmeister sind auch für die Atemschutzaus- und fortbildung der 1200 Atemschutzgeräteträger der freiwilligen Feuerwehren im Landkreis zuständig. Außerdem betreuen die Fünf auch die Durchgänge an der Übungsanlage bei der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg mit jährlich 60 Terminen.
 
Landrat Eberhard Nuß ist begeistert vom Engagement der Atemschutzspezialisten, die alle eine langjährige Erfahrung in der Freiwilligen Feuerwehr ihrer Heimatorte Reichenberg, Oberleinach, Rittershausen, Frickenhausen und Hausen vorweisen können. „Der Landkreis hat zwei Millionen Euro für das neue Feuerwehrzentrum investiert, und ich bin sehr froh, dass wir nun unseren Feuerwehrleuten beste Rahmenbedingungen bieten können. Dass das neue Zentrum in der Hauptsache ehrenamtlich betrieben wird, zeigt das unglaubliche Engagement unserer Feuerwehren“, betont Landrat Nuß.

 Zum Tag der offenen Tür am Sonntag, 7. März 2010 von 10 bis 18 Uhr (im Gewerbegebiet Klingholz an der B 19 vor Giebelstadt) sind alle interessierten Bürger eingeladen. Programm: 10 Uhr ökumenischer Gottesdienst, anschl. Segnung und offizielle Übergabe durch Landrat Eberhard Nuß. Rahmenprogramm: Besichtigung des Feuerwehrzentrums, Fahrzeugausstellung, Vorführung zur Handhabung von Feuerlöschern, Hüpfburg, Malwettbewerb, für Speisen und Getränke ist gesorgt.

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