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Fuß vom Gas und Schulterblick: Landrat Thomas Eberth appelliert an Verkehrsteilnehmer und wünscht Kindern und Jugendlichen sicheren Schulstart

Am 14. September enden die Sommerferien und die Schule beginnt wieder. 2430 Schulanfängerinnen und Schulanfänger in Stadt und Landkreis Würzburg erkunden erstmals den Schulweg, Tausende weitere Schülerinnen und Schüler kehren in ihren Alltag zurück. „Ich wünsche allen Schülern und ganz besonders den Abc-Schützen einen guten Schulstart“, sagt Landrat Thomas Eberth und freut sich auf das beginnende Schuljahr. „Der Schulbeginn soll nach den zurückliegenden Anstrengungen der Pandemie für Kinder und Jugendliche aber auch Lehrerinnen und Lehrer und die Familienangehörigen ein fröhliches und weitgehend unbeschwertes Erlebnis sein – leider mit Maske aber zumindest weitgehend in Präsenz.“

Tipps der Schulweghelfer

Für Verkehrsteilnehmer heißt der Schulstart natürlich auch: Vorsicht walten lassen und Rücksicht nehmen. Den haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Verkehrswacht Würzburg liegt der sichere Schulweg vor allem der Erstklässlerinnen und Erstklässler ganz besonders am Herzen. Dr. Dieter Aufderhaar, Vorsitzender der Verkehrswacht Würzburg, richtet sich daher vor allem an die Eltern. Diese sind aufgerufen, den Schulweg gemeinsam mit ihren Kindern noch vor dem ersten Schultag abzulaufen, schrittweise zu erklären und bestenfalls mehrfach einzuüben. Eltern, die ihr Kind mit dem Auto zur Schule bringen, sollten auf geeignete Kindersitze achten und rücksichtsvoll auch anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber parken. „Der kürzeste Weg zum Schulhaus ist nicht immer der sicherste“, betont Aufderhaar dabei. Mit dem Fahrrad sollten Kinder erst dann alleine zur Schule fahren, wenn die Fahrradprüfung in der vierten Klasse erfolgreich bestanden ist.

Plakataktion „Schulterblick nicht vergessen“

Norbert Hart, Leiter der Straßenverkehrsbehörde und Zulassungsstelle und Schulwegbeauftragter des Landkreises Würzburg, weist darauf hin, dass Autofahrerinnen und Autofahrern in der Zeit des Schulstarts eine besondere Verantwortung zukommt. Jährlich kommen Radfahrer aber auch Fußgänger zu Schaden, weil sie sich im „Toten Winkel“ befinden. „Der Schulterblick von Autofahrern und Radfahrern ist enorm wichtig, damit unsere Kleinen sicher und gut zur Schule kommen.“ Eine vom Landkreis Würzburg unterstützte Plakataktion der Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“, an dem sich unter anderem der ADAC, der Bayerische Rundfunk und das Bayerische Innenministerium beteiligen, soll alle Auto- und Radfahrer im ganzen Landkreis noch einmal für den regelmäßigen Schulterblick beim Abbiegen oder Spurwechsel sensibilisieren.

„Unser Ziel ist ein unfallfreier Schulweg zum Wohle aller Beteiligten“, so Landrat Thomas Eberth. Mit Blick auf die ab dem Schulstart wieder volleren Straßen und das erhöhte Verkehrsaufkommen, richtet der Landrat abschließend noch einen Appell an alle Verkehrsteilnehmer: „Bleiben Sie fair, sicher und gelassen. Helfen Sie den Kleinsten im Straßenverkehr und achten Sie aufeinander.“