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08.05.2024

Herausragendes Ergebnis im länderübergreifenden Schulwettbewerb: Turnerinnen des Friedrich-Koenig-Gymnasiums Würzburg landen auf dem 1. Platz im Rhein-Main-Donau-Schulcup

Der Rhein-Main-Donau-Schulcup ist bundesweit einer der Höhepunkte im Schulsport: In den Disziplinen Gerätturnen und Schwimmen treten jedes Jahr die besten Schülerinnen und Schüler aus Bayern, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gegeneinander an. Teilnahmeberechtigt am Rhein-Main-Donau-Schulcup sind Jugendliche der Mittel- und Förderschulen sowie der Realschulen und Gymnasien. Die Wettkampfklassen decken dabei diejenigen ab, in denen es im Rahmen des Bundeswettbewerbs Jugend trainiert für Olympia & Paralympics kein Bundesfinale mehr gibt. Kurzum: Bei diesem Wettbewerb messen sich Schülerinnen und Schüler auf höchstem sportlichen Niveau. "Der Rhein-Main-Donau-Schulcup ist eine tolle Möglichkeit für junge Sporttalente. Hier dürfen sie ihr Können unter Beweis stellen und sich mit Gleichaltrigen aus anderen Bundesländern messen", betont Sandra Handke, Sportreferentin des Landkreises Würzburg.

Der Austragungsort des Wettbewerbs wechselt jährlich zwischen den drei Bundesländern. Die Gastgeber für über 100 Schülerinnen und Schüler und Repräsentanten des Freistaats Bayern waren diesmal die Gemeinden Veitshöchheim und Höchberg im Landkreis Würzburg. Bereits am Vortag reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an und lernten sich bei einer Schifffahrt auf dem Main näher kennen.

Unterfrankenweit hatten sich in der Qualifikation für den Wettkampf 2024 neben dem Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg auch die Mittelschule Gochsheim und das Hanns-Seidel-Gymnasium aus Hösbach im Landesfinale gegen starke Konkurrenz durchgesetzt. Die Schwimmerinnen und Schwimmer trugen ihre Wettkämpfe im Mainlandbad in Höchberg aus, das kurzfristig für die eigentlich vorgesehene Wettkampfstätte im Nordbad der Wolffskeel-Realschule einsprang. Die Turnerinnen und Turner traten in der Sporthalle am Schulzentrum in Veitshöchheim gegeneinander an. Hier fand im Anschluss auch die große Siegerehrung aller Mannschaften statt. Dabei konnten die Schülerinnen und Schüler auch eine ehemalige Olympiateilnehmerin erleben: Margarete Probst-Biendl überreichte als Bayerische Landesobfrau Geräteturnen die Medaillen bei der Siegerehrung.

Die Wettkampfergebnisse und Siegerehrungen

Aus Sicht der Gastgeber war das Ergebnis der Mädchen II im Gerätturnen hervorragend: Die vier jungen Turnerinnen Leni Hien, Ainara Urkiaga, Paula Bock und Aurelia Durschang vom Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg siegten in ihrer Altersklasse vor den Konkurrentinnen des Ludwig-Frank-Gymnasiums aus Mannheim und des Hans-Purrmann-Gymnasiums aus Speyer.

Sieger beim Schwimmen in der Wettkampfklasse Jungen II wurde das Gymnasium aus Hösbach vor der Konkurrenz aus Kaiserslautern und Karlsruhe. Die Mittelschule Gochsheim gewann ebenfalls im Schwimmen gegen die Rochus-Realschule aus Bingen. Hier hatte der baden-württembergische Vertreter kurzfristig zurückgezogen. Die Bingener konnten aber trotzdem jubeln, denn die Mädchen III setzten sich gegen die Mittelschule Obergünzburg und die Hillerschule in Steinheim am Albuch durch.

In der Wettkampfklasse Mädchen II im Schwimmen siegte der einzige Vertreter aus Mittelfranken, das Ohm-Gymnasium aus Erlangen, gegen das Wentzinger-Gymnasium aus Freiburg und das Europa-Gymnasium aus Wörth.

Die Platzierung bei den Turnwettkämpfen

  • Jungen II: Hans-Baldung-Gymnasium Schwäbisch-Gmünd vor Lisa-Meitner-Gymnasium Unterhaching und Pamina-Schulzentrum Herxheim

  • Jungen III/1: Inge-Aichner-Scholl-Realschule Neu-Ulm-Pfuhl vor Gymnasium im Bildungszentrum Markdorf und Gymnasium am Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern

  • Jungen III/2: Realschule Schömberg vor Paul-Gillet-Realschule plus Edenkoben

  • Mädchen III/2: Realschule Schömberg vor Mittelschule Hauzenberg-Tyrnau und Schönstatter Marienschule aus Vallendar


Landrat Thomas Eberth war voll des Lobes für alle Teilnehmenden: „Am Ende seid ihr alle Gewinner, denn ihr treibt Sport und tut damit etwas für eure Gesundheit“. Auch Moderator Thomas Glatzeder, Referatsleiter bei der Landesstelle für den Schulsport, lobte das Engagement der Schülerinnen und Schüler bei den Wettkämpfen, aber auch in der Organisation des Tages. Ein besonderes Lob galt dabei den Lehrkräften sowie den Schülerinnen und Schülern der Gastgebergemeinden. Eine Klasse der Mittelschule hatte für die Verpflegung gesorgt. Zum Abschied blickten die Veranstalter bereits mit Vorfreude nach 2025: Im kommenden Jahr wird der Austragungsort in Baden-Württemberg liegen.

Impressionen des Rhein-Main-Donau-Schulcups 2024