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12.03.2012

Im Höchberger Kindergarten St. Norbert geht es voran

Unangemeldete amtliche Zwischenbegehung 
    
Eine unangemeldete Zwischenbegehung im Höchberger Kindergarten St. Norbert ordnete Hermann Gabel, Leiter des Amtes für Jugend und Familie, an. Mitarbeiter von Jugend- und Gesundheitsamt überprüften am Montagvormittag die aktuelle Erfüllung der Auflagen im Mängelbescheid des Amtes im Rahmen der vorgegebenen Fristen.
 
„Alle Mängel, für deren Beseitigung wir kurzfristige Abhilfe angeordnet hatten, sind korrekt behoben oder wurden nachweislich Materialbestellungen aufgegeben“, teilte Gabel mit. „Es verbleiben die mit größeren baulichen Aufwänden verbundenen Mängel, für die wir den 23. März vorgegeben haben. Am 26. März wird die Endabnahme in Höchberg durchgeführt und über die Betriebserlaubnis befunden“, erklärte Gabel weiter.
 
Das Kreisjugendamt ist nicht nur Aufsichts-, sondern auch Fachberatungsbehörde für Kindertagesstätten im Landkreis. Als Leiter der Fachaufsichtsbehörde bedauert Gabel es außerordentlich, dass durch die Gebäudemängel möglicherweise der gute pädagogische Ruf einer zeitgemäßen Elementarerziehung des engagierten Mitarbeiterteams in St. Norbert gelitten hat – von den Mehrbelastungen für die Mitarbeiterinnen einmal ganz abgesehen. Es wird außerdem zu einer Rückkehr zur Versachlichung aufgerufen. „Die Mitarbeiter brauchen für eine ordentliche pädagogische Arbeit auch eine intakte Infrastruktur“, betonte Sozialpädagogin Ursula Bördlein, zuständig für die Kita-Fachaufsicht und –beratung im Jugendamt. „Und dafür ist der Einrichtungsträger im Rahmen seiner Fürsorgepflicht vollumfänglich zuständig.“
 
Bördlein und Gabel begrüßen das kurzfristige finanzielle Engagement der Marktgemeinde und die Einstellung des kommunalen Anteils im Haushalt 2012. Sie boten ferner, so Hermann Gabel, „den Sachverstand des Jugendamtes – wenn gewünscht an, in der Hoffnung, dass Eltern ihre Kinder bald wieder im Kindergarten St. Norbert gut aufgehoben wissen – und darum geht es schließlich in erster Linie.“