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12.11.2008

Jugendamt sieht sehr wohl Notwendigkeit für Sozialpädagogen in Theilheim

Gegendarstellung zum Artikel „Halbtags im Dienst der Jugend“ vom Mittwoch, 12. November 2008, Main-Post Würzburg 

In dem Artikel „Halbtags im Dienst der Jugend“ wird über die Gemeinderatssitzung in Theilheim berichtet, in der es u.a. um die Einstellung eines gemeindlichen Sozialpädagogen geht. Dabei wird das Jugendamt des Landkreises wie folgt zitiert: „Das Jugendamt sieht in einer Stellungnahme keinen Bedarf für die Gemeinde.“

Kreisjugendpfleger Stephan Junghans stellt richtig: „Ich habe während einer Personalausschuss-Sitzung im Theilheimer Rathaus am 7. Oktober 2008 eindeutig die Notwendigkeit einer professionellen Gemeindejugendarbeit unterstrichen und anhand einer Powerpoint-Präsentation ausführlich das Aufgabenfeld eines Gemeindejugendpflegers umrissen. Bei dieser Gelegenheit wies ich selbstverständlich auf die nicht unerheblichen Kosten hin, die sich aber als Investition in die Jugend und damit in die Zukunft auf jeden Fall rechnen. Des Weiteren riet ich eindringlich zu mindestens einer Halbtagesstelle, um einen fachlichen Mindeststandard zu gewährleisten. Aufgrund meiner Empfehlung haben sich die Gemeinderäte bei anderen Gemeinden, vorwiegend in Eibelstadt, zusätzlich Informationen über die Gemeindejugendarbeit eingeholt und sind dadurch zum Schluss gekommen, für Theilheim ebenfalls einen Gemeindejugendpfleger einzustellen. Der Gemeinde bot ich außerdem an, dass ich beim Einstellungsverfahren gerne zur Verfügung stehe.“

Generell sei das Jugendamt, so Junghans weiter, sehr an einem Ausbau professioneller Gemeindejugendarbeit im Landkreis Würzburg interessiert. Diese trägt zur Entwicklung einer zeitgemäßen jugendkulturellen Arbeit bei und gehört unabdingbar zur immer notwendiger werdenden Präventionsarbeit.