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07.01.2021

Kreistagssitzung in Margetshöchheim abgesagt

Weitere Termine werden aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen reduziert oder abgesagt

Die Corona-Lage bleibt weiterhin dynamisch. Im bayernweiten Vergleich haben Stadt und Landkreis Würzburg zwar verhältnismäßig niedrige Inzidenzwerte, dennoch sind sie weiterhin zu hoch, um Lockerungen in Aussicht stellen zu können. Dazu kommen neue Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern, um die Fallzahlen auf ein allgemein niedriges Niveau zu bekommen.

Da die Lage weiterhin als angespannt bezeichnet werden muss, hat Landrat Thomas Eberth die kommende Sondersitzung des Kreistags am 11. Januar 2021 in Margetshöchheim abgesagt. „Nach den neuen Beschlüssen von Bund und Ländern wäre es für die Bevölkerung nicht erklärbar, diese Sitzung mit über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern abzuhalten“, so Eberth. Er betont aber auch, dass die politische Arbeit trotz Corona weitergehen müsse. Themen der Sondersitzung waren unter anderem der Erweiterungsbau des Landratsamtes und die aktuelle Lage an den Impfzentren für Stadt und Landkreis Würzburg. „Diese Themen müssen unbedingt weiter bearbeitet und diskutiert werden“, ist Eberth überzeugt. Deswegen wird die ursprüngliche Sondersitzung als reduziertere Kreisausschusssitzung am gleichen Tag im Sitzungssaal 2 am Landratsamt stattfinden (Beginn um 10.00 Uhr). Kreisrätinnen und Kreisräte bekommen FFP2-Masken zu Beginn der Sitzung, zudem gibt es eine Maskenpflicht am Platz und ein regelmäßiges Lüften.

Generell ist auch der Grundsatz der Öffentlichkeit gegeben, daher wird die Pressestelle des Landratsamtes einen Live-Blog schalten und dort umfassend vom Sitzungsverlauf informieren. Die Plattform wird rechtzeitig am 11. Januar über die Social Media Kanäle des Landkreises Würzburg bekannt gegeben. Daher bittet der Landrat, bei Interesse an der Debatte nicht vor Ort teilzunehmen, sondern den Live-Blog zu verfolgen.

Auch auf andere Termine hat die aktuelle Corona-Lage Auswirkungen. Weiterhin wird es keine Geburtstagsbesuche geben, der Neujahrempfang muss abgesagt werden und öffentliche Termine bleiben reduziert. Landrat Thomas Eberth bittet dafür um Verständnis. „Nur gemeinsam werden wir den Schrecken dieser Pandemie besiegen. Auch bei aller Kritik an den Beschlüssen bitte ich Sie, sich weiterhin solidarisch zu zeigen und vernünftig mit den Maßnahmen umzugehen“, sagt Eberth.