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24.07.2019

Landrat verabschiedet Eberhard Blenk in den Ruhestand

„Mit Ihrem Eintritt in den Ruhestand verlässt ein Urgestein das Landratsamt Würzburg“. Mit diesen Worten eröffnete Landrat Eberhard Nuß die Feierstunde, bei der der langjährige Fachbereichsleiter Eberhard Blenk in den Ruhestand verabschiedet wurde:

Eberhard Blenk absolvierte von September 1970 bis Februar 1973 eine Ausbildung zum Bankkaufmann und leistete anschließend seinen Grundwehrdienst ab. Von 1975 bis 1979 studierte er Soziale Arbeit an der FH Würzburg. Im August 1979 wurde er als Jugendpfleger beim Landkreis Würzburg eingestellt. Nach der Übernahme in das Beamtenverhältnis wurde er ab Januar 1994 zum Leiter des Kreisjugendamtes ernannt. Im März 1998 wurde er weiter zum Stellvertreter des Geschäftsbereichsleiters Jugend, Soziales und Gesundheit bestellt. Ab dem Jahr 2000 nahm er erfolgreich am Aufstieg in den höheren Dienst teil. Nach der Aufteilung des Kreisjugendamtes im Januar 2004 leitete er den sozialpädagogischen Bereich des Amtes für Jugend und Familie. Die Stellvertretung der Geschäftsbereichsleitung oblag ihm weiterhin. Im Juli 2006 wurde er als Fachbereichsleiter dem Fachcontrolling für die sozialen Aufgaben und Koordinator für die Beratungsstellen zugeteilt. Zum Leiter des Beratungs- und Eingliederungszentrums für Arbeitssuchende (heutiges Jobcenter) wurde er im Januar 2008 ernannt, gleichzeitig leitete er von 2008 bis 2012 die Sozialhilfestelle inklusive des Asylbewerberleistungsrechts, zum August wechselte er als Leiter in die Betreuungsstelle. Diese Position hat er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im September 2019 inne.

Zusätzlich zu diesen vielfältigen verantwortungsvollen Aufgaben war Eberhard Blenk von 1999 bis 2010 stimmberechtigtes Mitglied im Bayerischen Landesjugendhilfeausschuss für den Bayerischen Landkreistag. Von 1981 bis 2018 lehrte er nebenberuflich an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt. Von 2000 bis 2006 war Eberhard Blenk Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der unterfränkischen Jugendamtsleiter. Als größte Herausforderung seiner fast 20-jährigen sozialpolitischen Verantwortung bezeichnet er die Gesetzesreform vom Jugendwohlfahrtsgesetz zum Kinder und Jugendhilfegesetz, einem modernen Dienstleistungsgesetz, im Jahr 1991.