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27.12.2022

Neubaugebiet Messingheilfeld, weitere Gewerbeflächen und das neue Ärztehaus: Landrat Thomas Eberth auf Gemeindebegehung in Helmstadt

Regelmäßig weg vom Schreibtisch und immer ein offenes Ohr für die Belange der Bürgerinnen und Bürger: Landrat Thomas Eberth besucht seit seinem Amtsantritt im Jahr 2020 alle 52 Gemeinden des Landkreises Würzburg. Dabei spricht er mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern über die Entwicklungen vor Ort und bietet seine Hilfe und die des Landratsamts bei anstehenden Herausforderungen an.

Zuletzt besuchte Eberth gemeinsam mit einer Abordnung des Landratsamts Bürgermeister Tobias Klembt in der Marktgemeinde Helmstadt. Stationen der Gemeindebegehung waren unter anderem das im Bau befindliche Ärztehaus und die Erschließung neuer Flächen zur Schaffung von Wohnraum und der Ansiedlung neuer Gewerbe.

Neubaugebiet und zusätzliche Gewerbeflächen

Zunächst präsentierte Bürgermeister Klembt die Pläne zur Erweiterung seiner Gemeinde: Im Zuge des Ausbaus der WÜ31 bis zur Anschlussstelle A3, der 2023 beginnen soll, soll demnach auch ein neues Gewerbegebiet am östlichen Ortsausgang erschlossen werden. Derzeit befinde man sich noch in der Planung der verkehrstechnischen Anbindung. Entlang der Kreisstraße solle sich das neue Gewerbegebiet über sieben bis zehn Hektar erstrecken, so Klembt.

Auch für das Neubaugebiet Messingheilfeld konnte der Bürgermeister bereits Details nennen: Die Grundstücke würden insgesamt Platz für 47 Einfamilienhäuser bieten.

Gemeinde sucht weiter nach Medizinern für Ärztehaus

Gute und schlechte Nachrichten hatte Bürgermeister Klembt in Bezug auf das im Bau befindliche Ärztehaus an der Würzburger Straße. Das Positive zuerst: Die Arbeiten schritten bisher wie geplant voran. Am Einzug des hiesigen Apothekers im Erdgeschoss im Frühjahr 2023 könne folglich festgehalten werden. Allerdings sei die Gemeinde bei der Belegung der weiteren Stockwerke wieder am Anfang. Die Zusage eines Zahnmediziners, der seine Praxis im 2. Stock einrichten wollte, sei wieder zurückgezogen worden. Wunschkandidat sei nach wie vor der ortsansässige Allgemeinmediziner.

„Ärztinnen und Ärzte könnten die Raumaufteilung nach ihren Vorstellungen von unseren Partnern am Bau gestalten lassen“, warb Bürgermeister Klembt noch einmal. „Die Lage in Helmstadt mit der nahegelegenen Autobahnanbindung, der Verbandsschule, dem Supermarkt und dem Apotheker im Erdgeschosse ist super. Besser als hier geht es für Medizinerinnen und Mediziner nicht.“

Lieblingsplatz und weitere aktuelle Projekte

Landrat Thomas Eberth, Bürgermeister Tobias Klembt und die Abordnung aus dem Landratsamt machten im weiteren Verlauf noch Halt am früheren Rathaus von Holzkirchhausen, das derzeit zum Jugendraum umgebaut wird, sowie am Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Helmstadt. An der Holzkirchhausener Straße zentral gelegen, bereite den Verantwortlichen dort vor allem der immer knapper werdende Platz Sorgen. Pläne für ein neues Feuerwehrhaus gebe es bereits seit 2019, so Bürgermeister Tobias Klembt. Als kleine Gemeinde müsse Helmstadt die Großprojekte allerdings Schritt für Schritt abarbeiten

Geld nehme man nämlich aktuell in die Hand, um die Kita auch als Katastrophen-Leuchtturm auszustatten. Photovoltaik-Anlage, Energie-Speicher und Notstrom-Aggregat sollen das Gebäude energieautark machen und im Notfall als zentrale Anlaufstelle vor allem für Familien fungieren.

Mit Stolz präsentierte Klembt abschließend auch den neuen „Lieblingsplatz“, den der Landkreis zur Feier des 50-jährigen Bestehens in diesem Jahr allen Landkreisgemeinden spendiert hatte. Ein früherer „Schandfleck“ im Zentrum der Gemeinde sei mit den Blühstauden, der neuen Sitzbank und einem Blauglockenbaum runderneuert worden. Ganz besonders freute sich der Bürgermeister, dass eine Anwohnerin beim Bepflanzen und Herrichten geholfen hatte und sich auch künftig um die Pflege des Lieblingsplatzes kümmern werde.