Welcher Apfel eignet sich für Allergiker? Welcher Apfel ist besonders gut zum Kuchen backen? Welche Sorten wachsen in unserer Region? Solche und ähnliche Fragen konnten professionelle Apfelexperten auf den diesjährigen Würzburger Streuobsttagen mit Apfelbörse beantworten. Sie fanden in diesem Jahr auf dem Gelände der Landesgartenschau am stadt.land.wü.-Pavillon von Stadt und Landkreis Würzburg statt.

Den Besuchern wurden Äpfel und Produkte aus heimischen Streuobstwiesen, Beratung durch den Pflanzendoktor, Sortenbestimmungen durch Pomologen, Apfelverkostungen, Süßmostpressen und –probieren geboten.

Zudem konnte die Neuauflage des Buches „Äpfel und Birnen in Franken“ erworben werden, in dem 111 alte, heimische Apfel- und Birnensorten vorgestellt werden.

Zu Beginn der Streuobsttage presste Landrat Eberhard Nuß gemeinsam mit Besuchern frischen Apfelmost aus heimischen Äpfeln. Tatkräftig unterstützten ihn dabei Mitarbeiter aus dem Landratsamt Würzburg, dem Umweltamt der Stadt Würzburg, dem Landschaftspflegeverband Würzburg e.V., dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Würzburg e.V. sowie der Main-Streuobst-Bienen eG.

Das heiße und sonnige Wetter in diesem Jahr kam besonders dem Streuobst zugute. Der Landrat stellte klar, dass „Streuobst als fränkisches Kulturgut genauso wichtig ist wie Wein- und Ackerbau und es deshalb auch dazu gehört, dieses den Jugendlichen näher zu bringen.“

Passend dazu waren bereits mehrere Schulklassen auf der Landesgartenschau, um sich über die regionalen Streuobstsorten zu informieren.

Mit dem Würzburger Streuobsttag und der Apfelbörse soll die Bedeutung und Wertschätzung von regionalen Streuobstwiesen und deren Produkten wieder gestärkt werden.

Weitere Informationen zum Thema unter www.streuobst-mainfranken.de