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21.07.2022

Gemeinsam pendeln mit MAX - vier Arbeitgeber aus Würzburg starten mit MAX, dem Mitfahrportal 

Vier Arbeitgeber aus Würzburg haben sich zusammengeschlossen, um ihren Beschäftigten eine firmenübergreifende Mitfahr-Lösung anzubieten. Ziel ist, den Pendlerverkehr zu reduzieren und somit die Verkehrs-, Parkplatz- sowie Schadstoffproblematik zu vermindern. Der Startschuss im Verbund ist am 28. Juni gefallen.

Die Macher von MAX – Das Mitfahrportal
Zum Auftakt sind vier Verbundpartner mit an Bord: die Stadt Würzburg, der Bezirk Unterfranken, die Kongregation der Schwestern des Erlösers sowie der Landkreis Würzburg, der das Projekt MAX – Das Mitfahrportal koordiniert.

Landrat Thomas Eberth lobt in seinen einführenden Worten „den Verbund, denn nur gemeinsam mit der Stadt Würzburg, dem Bezirk Unterfranken und den Erlöserschwestern ermöglicht MAX – Das Mitfahrportal die Vernetzung der Pendlerinnen und Pendler, um damit insbesondere die hohe Verkehrsbelastung in und auf den Einfallstraßen der Stadt Würzburg zu den Spitzenzeiten zu verringern. MAX trägt auf diese Weise auch zur Reduzierung der verkehrsbedingten CO2-Emissionen bei.“

Mobilität verbindet Menschen

Oberbürgermeister Christian Schuchardt stellt die enge Verflechtung von Arbeits- und Lebenswelt heraus, die in den hohen Pendlerströmen sichtbar werden. „Zahlreiche Mitarbeitende der Stadt Würzburg wohnen im Landkreis oder im weiteren Umland Würzburgs. Befindet sich der Wohnort zusätzlich noch abseits von leistungsfähigen und schnellen Schienenverbindungen ist die Nutzung des ÖPNV oftmals noch zu unattraktiv, um damit die Arbeitsstelle zu erreichen. Insbesondere diesen Mitarbeitenden wollen wir mit der exklusiven Bereitstellung des Mitfahrportals MAX eine zusätzliche Mobilitätsoption anbieten, um einerseits unabhängig vom ÖPNV zu sein und andererseits trotzdem die Umwelt und den Geldbeutel zu entlasten.“  

Fahrgemeinschaften reduzieren nicht nur den motorisierten Individualverkehr und die verkehrsbedingten Umweltbelastungen deutlich. Sie sind vor allem in Gegenden, in denen das ÖPNV-Angebot derzeit noch nicht die nötige Flexibilität für einen Umstieg bietet, eine kommunikative, smarte und kostengünstige Alternative zum Ein-Personen-Fahrzeug.

Nächsten Meilensteine

In der ersten Phase soll eine möglichst hohe Akzeptanz erreicht und die Beschäftigten der Verbundpartner zur Bildung von Fahrgemeinschaften motiviert werden. In Phase zwei, Anfang 2023, sollen weitere interessierte Unternehmen dem Verbund beitreten können, jedoch mit der Vision, das Mitfahrportal in Phase drei allen Bürgerinnen und Bürgern der Region Mainfranken zur Verfügung zu stellen.

Martin Stapper, Geschäftsführer der Kongregation der Schwestern des Erlösers, untermalt seine Motivation teilzunehmen, wie folgt: „Wir als Kongregation verstehen auf Basis unserer christlichen Grundlage das Leben als kostbares Geschenk des Schöpfers, mit dem wir achtsam und verantwortungsbewusst umgehen. Aus dieser Schöpfungsverantwortung heraus beschlossen wir als Kongregation deshalb, auch Anreize zu setzen, die Mobilität unserer Mitarbeitenden klimaschonender zu gestalten.“