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25.11.2021

Schwimmfähigkeit ist Schwerpunkt der Sportförderung im Landkreis Würzburg

„Tauch‘ nicht ab – Lern Schwimmen!“: unter diesem Motto unterstützen Stadt und Landkreis Würzburg seit 2012 die Schwimmfähigkeit von Grundschülerinnen und
-schülern. Geschlossene Bäder und ausgefallener Sportunterricht zogen in Corona-Zeiten jedoch notgedrungen den Stöpsel aus der Kampagne.

„Die Sorge um die Schwimmfähigkeit unserer Grundschulkinder treibt die Kreispolitik um, daher bleibt die finanzielle Unterstützung der Landkreisgemeinden mit eigenem Frei- oder Hallenbad ein Schwerpunkt unserer Sportförderung“, betont Landrat Thomas Eberth. Der Ausschuss für Sport, Kultur und Ehrenamt sprach sich in seiner jüngsten Sitzung dafür aus, im Haushaltsjahr 2022 erneut 200.000 Euro für die Schwimmförderung bereitzustellen.

Erfolgreicher Schwimmhelfer-Aufruf

Klaus Rostek, Leiter der Servicestelle Sport am Landratsamt, berichtete im Ausschuss über die große Resonanz auf die Suche nach Schwimmhelferinnen und
-helfern. Im Rahmen der Kampagne „Tauch‘ nicht ab – Lern Schwimmen!“ hatten Stadt und Landkreis Würzburg einen Aufruf an Ehrenamtliche gestartet, die den Schwimmunterricht an den Grundschulen unterstützen können. „Wir sind dankbar für die vielen Rückmeldungen, denn wir brauchen das Engagementpotenzial, um die Lücke in der Schwimmfähigkeit, die Corona hinterlassen hat, in den nächsten Jahren wieder zu schließen“, so Rostek.

Förderung der Sportvereine mit 300.000 Euro

Weiterhin stellte der Ausschuss die Weichen für die Förderung der Sportvereine im kommenden Jahr. Insbesondere deren Jugendarbeit soll 2022 erneut mit 300.000 Euro unterstützt werden. Die finanziellen Mittel sattelt der Landkreis auf die Vereinspauschale des Freistaats obendrauf, um gezielt Angebote für Kinder und Jugendliche zu fördern.
„Unsere Vereine leben von den engagierten Übungsleiterinnen und -leitern, den Trainerinnen und Trainern sowie Mitgliedern der Vorstandschaften. Eine finanzielle Anerkennung und Förderung ist immens wichtig, gerade auch für den Neustart nach den Einschränkungen der Corona-Pandemie“, weiß Landrat Thomas Eberth.
Corona schränke das Vereinsleben stark ein. Feste und Veranstaltungen, im Rahmen derer Mitglieder geworben werden könnten, seien weitgehend weggefallen. Umso dankbarer haben Sportvereine aus Stadt und Landkreis die Möglichkeit wahrgenommen, sich auf der diesjährigen Mainfranken-Messe zu präsentieren. Zukünftig soll der Auftritt der Sportvereine fester Bestandteil des Messe-Angebots werden.