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11.02.2021

St. Josefs-Stift dankt zahlreichen Unterstützenden:
Landrat Thomas Eberth und Geschäftsführer Marco Warnhoff begrüßen Sanitätssoldaten in Eisingen

Der Einsatz der Soldat*innen war dank Landrat Thomas Eberth, dem Gesundheitsamt für Stadt und Landkreis Würzburg sowie der Führungsgruppe Katastrophenschutz Würzburg-Land möglich geworden. Marco Warnhoff, Geschäftsführer des St. Josefs-Stifts, dankte allen Beteiligten ausdrücklich für die konkrete Hilfe: „Unsere Mitarbeitenden leisten gerade Tag und Nacht das Äußerste. Da zahlreiche Kolleg*innen selbst erkrankt sind oder in Quarantäne mussten, ist die Unterstützung in den Wohngruppen durch Bundeswehr und Hilfsdienste für uns von unermesslichem Wert.“ Dass sich Landrat und Katastrophenschutz so für die Einrichtung eingesetzt habe, zeige große Wertschätzung gegenüber Bewohner*innen und Personal.

Landrat Thomas Eberth ergänzte: „Wir sind in der Lage, mit bewährten Kräften unserer Führungsgruppe Katastrophenschutz, dem Gesundheitsamt, den Hilfsorganisationen und der Bundeswehr das St. Josefs-Stift vielseitig unterstützen. Diese Kräfte bündeln wir, um der Einrichtung in dieser schwierigen und kräftezehrenden Zeit bestmöglich und nach ihrem individuellen Bedarf zu helfen. Ich danke allen Beteiligten von Herzen für ihr großartiges Engagement.“

Bundeswehr unterstützt in den Wohngruppen, bei Testungen und in der Verwaltung

Auch in der internen Teststrecke der Einrichtung, in der seit Mitte Dezember mehrere hundert Schnelltests pro Woche durchgeführt werden, ist ein Bundeswehrsoldat eingesetzt. Zwei weitere Bundeswehrsoldaten unterstützen außerdem in der Verwaltung, da die Abwicklung der inzwischen angelaufenen Impfungen sowie die der Reihentestungen, bei denen mindestens zweimal wöchentlich hunderte Menschen durch das Gesundheitsamt PCR-getestet werden, einen enormen bürokratischen Aufwand mit sich bringen.

Dass seit vergangener Woche in den Außenwohngemeinschaften im Landkreis Würzburg auch die Impfungen vorangingen, sei ein weiterer wichtiger Schritt. Auch die nicht infizierten Bewohner*innen am Hauptstandort in Eisingen haben inzwischen zu einem großen Teil die Erstimpfung erhalten. Ein Nachlassen sei jedoch noch nicht angesagt, so Warnhoff.

Geschäftsführer ruft weiter zur Vorsicht: „Auch Mitarbeitende müssen geimpft werden“

„Die Impfung darf keine falsche Sicherheit erzeugen. Denn der volle Impfschutz ist erst einige Zeit nach der zweiten Impfung gegeben. Solange müssen wir weiterhin sehr vorsichtig agieren und alles daran setzen, die Zahlen einzudämmen und ein neues Ausbruchsgeschehen zu verhindern.“ Deshalb sei es besonders wichtig, auch die Mitarbeitenden möglichst schnell mit Impfstoff zu versorgen: „Der Schutz unserer Klient*innen hat für uns oberste Priorität. Dazu gehört auch, jene gesund zu erhalten, die sie tagtäglich betreuen.“

77 Menschen sind infiziert, ein Mann starb im Krankenhaus

Im St. Josefs-Stift in Eisingen haben sich (Stand: 9.2.2021, 16:00 Uhr) 77 Menschen mit dem Corona-Virus infiziert. Ein 56-jähriger Bewohner starb am vergangenen Donnerstag im Krankenhaus an den Folgen der Infektion. Drei weitere Bewohner werden derzeit noch stationär behandelt. „Wir sind in Gedanken bei allen Infizierten und bei Ihren Angehörigen und wünschen Ihnen baldige und restlose Genesung“, so Warnhoff.

Über das St. Josefs-Stift

Seit mehr als 45 Jahren bietet die St. Josefs-Stift Eisingen gemeinnützige GmbH Wohnbetreuung, Assistenz, Therapie sowie Arbeit und Beschäftigung für mehr als 450 Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung in den Landkreisen Würzburg, Aschaffenburg und Kitzingen. Die Einrichtung beschäftigt rund 650 Mitarbeitende. Das St. Josefs-Stift ist Teil des Unternehmensverbundes St. Josefs-Stift Eisingen e.V.