Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2024: Landkreis Würzburg setzt Zeichen mit »stillem Marsch« von Würzburg nach Randersacker
Zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am Montag, den 25. November 2024 laden Würzburgs Landrat Thomas Eberth und die kommunale Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Würzburg Carmen Wallrapp alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Würzburg zu einem gemeinsamen Fußmarsch von Würzburg nach Randersacker ein. Mit einem „stillen Marsch“ will der Landkreis Würzburg anlässlich des jährlich stattfindenden Gedenk- und Aktionstags ein Zeichen der Solidarität für die Opfer von körperlicher und seelischer Misshandlung setzen.
Unter dem Motto „NEIN zu Gewalt an Frauen“ laden Landrat und Gleichstellungsbeauftragte am 25. November um 12:00 Uhr vor dem Landratsamt Würzburg in der Zeppelinstraße 15 zunächst zum gemeinsamen Fahnenhissen ein. Seit Jahren richtet der Landkreis Würzburg mit besonderen Veranstaltungen einen Fokus auf die in der Gesellschaft noch immer tief verwurzelte Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen. Denn: Jede dritte Frau in Deutschland hat bereits mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erfahren. Weithin sichtbare Zeichen und der damit angeregte Diskurs sollen Opfern eine Stimme geben und alle Menschen auffordern, für eine gewaltfreie Zukunft einzutreten.
Im Anschluss an die Fahnenzeremonie begeben sich Landrat Thomas Eberth und Carmen Wallrapp gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern des Landratsamts und einiger Landkreisgemeinden zu Fuß nach Randersacker. Nach dem rund fünf Kilometer langen „stillen Marsch“ wartet auf die Teilnehmenden eine kleine Stärkung.
Ein Symbol auf Wanderschaft: Orangene Bank erreicht nächste Station
Nach der Ankunft in Randersacker um ca. 14 Uhr wird zudem die orangene „Wanderbank“ des Landkreises Würzburg an Bürgermeister Michael Sedelmayer übergeben. Die Bank in Signalfarbe wurde im November 2022 in einer Kooperation des Landratsamts mit dem Zonta Club Würzburg gemeinsam von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Veitshöchheim und der Gemeinde Veitshöchheim gestaltet. Die Sitzgelegenheit sorgt seitdem in verschiedenen Gemeinden des Landkreises für Aufmerksamkeit. Ein auf der Bank angebrachtes Schild mit QR-Code ermöglicht es den Betroffenen von Gewalt, direkten Zugang zu Hilfe-Notrufnummern zu erhalten. Nach Veitshöchheim, Ochsenfurt, Aub, Höchberg und Gelchsheim erreicht die „Wanderbank“ nun in Randersacker ihre sechste Station.
Nach dem Ende der Veranstaltung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit Shuttle-Bussen wieder zum Landratsamt nach Würzburg zu fahren. Die Teilnahme an der Veranstaltung inklusive Rückfahrt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht nötig.