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17.02.2012

Zwölf Perlen am Maindreieck - Wein und Tourismus als gemeinsame Stärken


Zwölf Gemeinden und Städte aus zwei Landkreisen wollen ihre Stärken bündeln und gemeinsam touristisch vermarkten. Der Teilregion „Südliches Maindreieck“ gehören die Gemeinden Eibelstadt, Frickenhausen, Ochsenfurt, Randersacker, Sommerhausen, Theilheim und Winterhausen im Landkreis Würzburg sowie Marktbreit, Marktsteft, Obernbreit, Segnitz und Sulzfeld im Landkreis Kitzingen an. Die bisherige Zusammenarbeit einiger dieser Gemeinden soll nun durch intensive Kooperation und ein professionelles Marketing unter einem Dach gestärkt werden.
 
Die Chance für eine gemeinsame Bewältigung der zukünftigen Aufgaben nutzten die zwölf Bürgermeister entlang der Lebensader Main zwischen Würzburg und Kitzingen im Rahmen eines Workshops im Schüttbau zu Rügheim. Unter der Leitung von Joachim Omert und Dr. Christiane Schilling vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) wurden in intensiver Gruppenarbeit die Weichen für ein weiteres Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (ILEK) am Maindreieck auf den Weg gebracht. Mit Unterstützung von Landrätin Tamara Bischof und Landrat Eberhard Nuß soll das landkreisübergreifende Gemeinschaftsobjekt über die Bürgermeister in die Kommunen weitergetragen werden. 
 
Auch Vertreter des Fränkischen Weinbauverbandes und des Tourismusverbandes Fränkischen Weinlandes, der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau Veitshöchheim, sowie die Referatsverantwortlichen aus den Landratsämtern Würzburg und Kitzingen brachten Ideen und Erfahrungen zur Entwicklung des ILEK ein.
 
Der Ochsenfurter Bürgermeister Rainer Friedrich, Sprecher der neuen ILEK-Arbeitsgemeinschaft, erklärt: „Wir haben in dem Seminar die landschaftlichen und touristischen Schätze der zwölf „Perlen am Main“ herausgearbeitet: die prägende Landschaft, das milde Klima, der Reichtum an Kulturgütern und Denkmälern, die Vielfalt an Traditionsfesten, die vielfältigen Freizeitmöglichkeiten, die kulinarischen Spezialitäten, die Lebensader Main. Diese Werte gilt es zu erhalten und die Schätze weiterzuentwickeln.“
 
In den nächsten Monaten soll in Arbeitskreisen auf kommunaler Ebene an diesem Ziel weiter gearbeitet werden. Die Bürgermeister bitten ihre Bürger schon jetzt, gemeinsam diese Chance für eine regionale Zusammenarbeit zu nutzen, „um unser erlebnisreiches Frankenland im Glanz seiner Perlen erstrahlen zu lassen“, so Bürgermeister Friedrich.