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Gesundheitsförderung I Prävention

Gesundheit, so die Definition der Weltgesundheitsorganisation, ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens. Und damit die Menschen im Landkreis lange gesund und munter bleiben, kümmert sich das Gesundheitsamt auch um die Erhaltung der Gesundheit bzw. um die Vorbeugung vor Krankheiten.

Die Gesundheitsförderung soll Menschen jeden Alters in ihrer Gesundheit stärken. Von Prävention ist die Rede, wenn Gesundheitsbelastungen verhindert oder Maßnahmen zu ihrer Vorbeugung ergriffen werden sollen.


Unsere Zielgruppe und unser Aufgabenspektrum

Ob Förderung oder Prävention - Gesundheit ist immer ein aktiver Prozess, der durch die Menschen selbst angestoßen und gemeinsam mit ihnen durchgeführt werden muss.

Zu unserer Zielgruppe gehört im Prinzip jeder Mensch, denn die Vorbeugung und Erhaltung des Gesundheitszustandes geht schließlich jeden an. In unserer Arbeit konzentrieren wir uns allerdings besonders auf Kinder und Jugendliche, sozial Benachteiligte und Senioren.

Unser Aufgabenspektrum ist so vielfältig wie unsere Zielgruppe:

  • Wir setzen landes- und bundesweite Gesundheitskampagnen um, zum Beispiel: "Sonne(n) mit Verstand – statt Sonnenbrand".
  • Wir arbeiten in Arbeitskreisen und Netzwerken, bauen sie auf, pflegen und koordinieren sie.
  • Wir planen Projekte, die sowohl auf das Gesundheitsverhalten als auch auf die Lebensverhältnisse abzielen (Verhaltens- und Verhältnisprävention).
  • Wir führen diese Projekte durch und überprüfen sie auf ihren Erfolg.
  • Wir bilden Multiplikatoren aus.
  • Wir informieren, unterstützen und beraten Einrichtungen, wie Schulen und Kitas.
  • Wir leisten Öffentlichkeitsarbeit durch Flyer, Plakate, Broschüren, Pressemitteilungen.

Bei unserer Arbeit unterstützen uns verschiedene Projektpartner und Akteure aus dem Gesundheitswesen, wie Ämter, Krankenkassen, Apotheken, Universitäten, Schulen, Kitas, Sportvereine.

                       

 

Präventionsschwerpunkt "Einsamkeit"

Einsamkeit kann alle Menschen treffen - egal wie alt sie sind. Das Gefühl, zu wenige tiefe soziale Beziehungen zu haben,schmerzt und macht traurig.

Mit der Kampagne "Licht an. Damit Einsamkeit nicht krank macht." möchte das Bayerische Gesundheitsministerium das Thema ins öffentliche Bewusstsein rücken. Auf der Webseite www.einsamkeit.bayern.de erhalten Bürgerinnen und Bürger Tipps gegen Einsamkeit und erfahren, an wen sie sich wenden können.

   

Jubiläum: HaLT - ein Projekt zur Suchtprävention

Kommale Jugendarbeit und Gesundheitsamt Stadt und Landkreis Würzburg feiern 10 Jahre des erfolgreichen Kooperationsprojekts HALT am Standort Würzburg. Mehr zum Projekt:

HaLT: Hart am Limit
© HaLT

HaLT: Hart am Limit

                             

Weitere Projekte zur Suchtprävention

Arbeitskreis "Das Netz"

„Das Netz“ ist ein institutionsübergreifender Arbeitskreis, der sich mit aktuellen und längerfristigen Möglichkeiten der Suchtprävention befasst.

Vorrangiges Ziel ist es, eine möglichst flächendeckende Suchtprävention für Stadt und Landkreis Würzburg zu gewährleisten.

Die beteiligten Akteure, aufgelistet nach Zuständigkeiten, finden Sie auf der Internetpräsenz von Das Netz - Würzburg.


Kontakt und Information

Frau Haberstock

www.das-netz-wuerzburg.de.

 


                 

Diese gesundheitsfördernden Projekte unterstützen wir

Sonne(n) mit Verstand statt Sonnenbrand

Die Kampagne „Sonne(n) mit Verstand“ ist eine Initiative des Bayerischen Gesundheitsministeriums mit dem Ziel, die Bevölkerung zum Thema Sonnenschutz und Hautkrebsprävention zu sensibilisieren.

Vor allem Kinder und Jugendliche spricht die Kampagne an, schließlich ist die Ultraviolette-Strahlung (UV-Strahlung) für Kinderhaut noch schädlicher.

Seit mehreren Jahren sind wir auf der Sportferienfreizeit am Würzburger Sanderrasen aktiv und informieren die Kinder spielerisch und interaktiv zum Thema Sonnenschutz.

Wie entsteht ein Sonnenbrand?

Wir alle kennen die kurzfristigen und schmerzhaften Folgen von intensiver Sonneneinstrahlung wie zum Beispiel Sonnenbrand oder Bindehautentzündung. Durch die Abnahme der Ozonschicht (das sogenannte Ozonloch) wird die gefährliche UV-Strahlung auf der Erde immer intensiver. Wir können die Strahlen nicht sehen, aber sie dringen tief in unsere Haut ein und können dort unsere Erbsubstanz, die DNA, schädigen. Langfristige Folgen ständiger Sonneneinstrahlung können vorzeitige Hautalterung, Grauer Star und sogar Hautkrebs sein.

Wie kann ich mich davor schützen?

Es gibt jedoch Möglichkeiten, die UV-Strahlung abzumildern oder sogar ganz zu blocken:

1. Sonnencreme mit geeignetem Lichtschutzfaktor verwenden. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie lange man sich nach dem Eincremen maximal in der Sonne aufhalten kann. Je heller die Haut und Haare sind, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor der Sonnencreme sein.

2. Geeignete Kleidung, Sonnenhut und Sonnenbrille schützen zusätzlich.

3. Intensive Mittagssonne meiden!

4. Mindestens eine halbe Stunde vor dem Sonnenbaden eincremen und regelmäßig nachcremen!

Hautkrebs - welche Anzeichen gibt es?

Um schwarzen Hautkrebs frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können, sollten Sie Ihre Pigmentmale (Muttermale, Leberflecken, braune Hautflecken) regelmäßig kontrollieren (lassen). Wenn die Pigmentmale sich in ihrer Größe, Farbe oder Form verändern, jucken oder bluten, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Gesetzlich Versicherte ab 35 Jahren haben alle zwei Jahre Anspruch auf ein sogenanntes „Hautkrebs-Screening“ zur Früherkennung von schwarzem Hautkrebs.


Kontakt & Information

Frau Scheckenbach & Frau Haberstock

www.sonnen-mit-verstand.de

 

Mit dem Rad zur Arbeit

Auf die Sattel - fertig - los!

Fahrradfahren ist gesund, macht Spaß und schont die Umwelt. Also raus aus dem bequemen Autositz und rauf auf den Sattel.

Das Projekt "Mit dem Rad zur Arbeit" geht auf die Initiatoren AOK und Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club (ADFC) zurück. Ziel der Mitmach-Aktion ist es, im Aktionszeitraum vom 1. Mai bis 31. August an mindestens 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.

Und weil´s zusammen mehr Spaß macht, sind Teambildungen ausdrücklich erwünscht: Radeln und Kilometer-Sammeln ist in Teams mit bis zu vier Teilnehmern, aber natürlich auch einzeln, möglich.

Obendrein warten auch noch satte Gewinne, denn neben dem positiven Einfluss der regelmäßigen Bewegung haben alle Teilnehmer die Chance auf attraktive Preise.


Kontakt & Information

Herr Lazarek

www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de

 

Partnerprozess "Gesundheit für alle"

Die Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen sind auch in Deutschland ungleich verteilt. Um ein gesundes Aufwachsen für alle Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen, hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) im Jahr 2003 den Kooperationsverbund „Gesundheitliche Chancengleichheit“ initiiert. Dieser Verbund wiederum rief 2011 den Partnerprozess „Gesund aufwachsen für alle!“ ins Leben. Im Jahr 2015 wurde der Partnerprozess auf die gesamte Lebensspanne ausgeweitet und in "Gesundheit für alle" umbenannt.

Der Partnerprozess soll Kommunen unterstützen, die Kindern ein gesundes Aufwachsen von der Geburt an bis zum Berufseinstieg ermöglichen möchten. Denn es gibt bereits viele gesundheitsfördernde Angebote für Kinder und Jugendliche. Allerdings laufen diese Angebote oft unkoordiniert nebeneinander her.

Der Partnerprozess möchte die Angebote einer Kommune so aufeinander abstimmen, dass im (kindlichen) Lebensverlauf keine Lücken entstehen. Besonders wichtig ist dies an den "Übergängen" wie zum Beispiel zwischen Kita und Schule.

Seit Ende 2013 sind auch Stadt und Landkreis Würzburg Teil des kommunalen Partnerprozesses.


Kontakt & Information

Frau Scheckenbach

www.gesundheitliche-chancengleichheit.de

    

Archiv Veranstaltungen

10.12.2014: Fachtag "Markt der Möglichkeiten"
Gesundheitsförderung in verschiedenen Lebenswelten

In Kooperation mit dem Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten fand am 10. Dezember 2014 im Landratsamt Würzburg der Fachtag "Markt der Möglichkeiten" statt. Eingeladen waren pädagogische Fachkräfte aus den Bereichen Kita, Schule und offene Jugendarbeit. Ziel des Fachtages war es, durch die Vorstellung bewährter Projekte der Gesundheitsförderung in den Lebenswelten Kita, Schule und offene Jugendarbeit die Teilnehmer für das eigene Handeln zu inspirieren.

 

3.12.2013: Fachtagung "Gesund aufwachsen für alle!"
Kommunale Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche

Zum Auftakt der Beteiligung von Stadt und Landkreis Würzburg am Partnerprozess veranstaltete die Koordinierungsstelle "Gesundheitliche Chancengleichheit" in Bayern und das Bayerische Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung in Kooperation mit dem Gesundheitsamt Würzburg sowie dem Aktivbüro der Stadt Würzburg die Fachtagung "Gesund aufwachsen für alle!". Die Veranstaltung in den Barockhäusern Würzburg richtete sich an das Aktionskomitee "Gesunde Stadt" sowie an alle Verantwortlichen und Fachkräfte für Gesundheitsförderung und Prävention bzw. Schnittstellen zu diesen Bereichen in und um Würzburg.

Ziele waren hierbei

  • die Vernetzung und Stärkung der Zusammenarbeit aller Akteure im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention bei Kindern und Jugendlichen
  • eine Austauschplattform für Akteure und Projekte in der Region zu bieten
  • die Vorstellung von bewährten Projekten der Gesundheitsförderung in den Lebenswelten Kindergarten und Schule sowie zum Thema Migration
  • die stärkere Fokussierung der Gesundheitlichen Chancengleichheit bei Kindern und Jugendlichen
  • die Entwicklung gemeinsamer Visionen für Gesundheitsförderung von Kindern und Jugendlichen in Stadt und Landkreis Würzburg.

 

Würzburger Residenzlauf

30 Jahre ist der Würzburger Residenzlauf nun schon alt - und kein bisschen müde: Jedes Jahr im Frühling laufen Tausende um das UNESCO Weltkulturerbe herum. Vom Bambini-Lauf (1km) über die Kindergarten- und Schulläufe (600m – 1,8 km) bis hin zum Lauf der Asse (10km) ist der Residenzlauf ein Lauf für jedermann.

Zusammen mit dem Fachbereich Sport der Stadt Würzburg unterstützen wir bereits von Anfang an die Kindergarten- und Schulläufe im Rahmen des Würzburger Residenzlaufes.

Denn gerade für Kinder und Jugendliche ist regelmäßige Bewegung für die körperliche und psychische Gesundheit von großer Bedeutung. Ein aktiver Lebensstil in der Kindheit setzt sich meist auch im Erwachsenenalter fort.

Der Residenzlauf leistet einen wertvollen Beitrag, um körperliche Bewegung schon im Kindesalter zu etablieren. Im Vordergrund steht bei diesem Laufevent die Freude am Sport im Gruppenverbund.


Kontakt & Information

Frau Scheckenbach

residenzlauf.de

 

Seniorenwochen im Landkreis Würzburg

Seit 2008 veranstaltet der Landkreis Würzburg die Seniorenwochen:

Zwei Wochen lang bieten Gemeinden, Pfarreien, Seniorenkreise, Verbände, Vereine, Schulen, Kindergärten, Apotheken und viele mehr Veranstaltungen für und mit Senioren an.

Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt: vom "Fahrfitness-Check" für Senioren über Vorträge, Seminare und Seniorennachmittage bis hin zu verschiedensten Fitnessangeboten (Sitztanz, Nordic Walking, Kegeln) ist alles mit dabei.

Veranstalter ist das Kommunalunternehmen des Landkreises Würzburg in Kooperation mit dem Gesundheitsamt, der Freien Wohlfahrtspflege und den Senioreneinrichtungen des Landkreises Würzburg. Schirmherr ist Landrat Eberhard Nuß.

Bewährt haben sich die Auftakt- und Abschlussveranstaltungen, die jedes Jahr zu Beginn und Ende der Seniorenwochen in einer anderen Landkreisgemeinde abgehalten werden.


Kontakt & Information

Herr Konrad

www.seniorenwochen.info

 

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