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26.06.2013

Tauch nicht ab * lern schwimmen: Schwimmhelfer berichten von ihren ersten Erfahrungen

Anfang des Jahres wurde das Projekt zur Verbesserung der Schwimmfähigkeit von Grundschülern *Tauch nicht ab * lern schwimmen“ vorgestellt. Nun, gegen Ende der Pilotphase, war es an der Zeit, die ersten Erfahrungen zu evaluieren und an die Zukunft zu denken. Aus diesem Grund luden das Landratsamt, die Stadt Würzburg und das Staatliche Schulamt die Beteiligten der Pilotphase zu einem Treffen ein, zu dem sowohl Schwimmhelfer als auch Vertreter von beteiligten Schulen kamen. Denn die erste Phase des interkommunalen Projektes hatte vor allem zum Inhalt, ehrenamtliche Schwimmhelfer an Schulen als Unterstützung der Lehrkräfte zu etablieren. Dazu mussten die freiwilligen Helfer erst einmal eine aufwendige Ausbildung zum Rettungsschwimmer absolvieren, die sehr anspruchsvoll ist und einige Monate Zeit benötigt. Nachdem dies geschafft war, brachte das Schulamt die Helfer und Schulen zusammen, sodass nun seit Anfang des Jahres Schwimmhelfer im Einsatz sind. Genau diese trafen sich nun in geselliger Runde, um an den bisherigen Erfahrungen für die Zukunft anzuknüpfen.
 
Das Ergebnis der Feedbackrunde war durchweg positiv: An neun Schulen in Stadt und Landkreis Würzburg werden in der aktuellen Erprobungsphase derzeit 15 Schwimmhelfer eingesetzt, weitere zwei Schulen haben Bedarf angemeldet, der nun kurzfristig gestillt werden konnte. *Die Kinder lieben ihre Schwimmhelfer und haben schnell Vertrauen gefasst“, resümierte beispielsweise Christa Lindner, die an der Grundschule Stadtmitte zweimal wöchentlich im Einsatz ist. Wichtig war der Runde allerdings auch, nochmals das Profil der Schwimmhelfer klar zu umreißen.
Diese sind nämlich in keinem Fall dafür da, Lehrkräfte zu ersetzen und halten auch keinen eigenständigen Schwimmunterricht ab. Vielmehr helfen sie den Lehrerinnen und Lehrern und unterstützen einzelne Kinder beispielsweise innerhalb der Gruppe.
 
Die gefundenen Tandems von Schule und Schwimmhelfer sollen auch im nächsten Schuljahr Bestand haben, so viel steht den Teilnehmern nach fest. Wie es mit dem Gesamtprojekt über die Ausbildung und den Einsatz der Schwimmhelfer hinaus weitergeht und welche weiteren Bausteine angepackt werden, wird sich im Juli entscheiden, wenn sich der große Koordinierungskreis das nächste Mal mit allen Akteuren rund ums Schwimmen trifft. In einem sind sich alle einig: es wird weitergehen! 

Wer weitere Informationen wünscht oder selbst als Schwimmhelfer aktiv werden möchte, kann sich an Landkreis oder Stadt Würzburg wenden. 

Landratsamt Würzburg, Amt für Jugend und Familie, Herrmann Gabel, schwimmen-im-landkreis@lra-wue.bayern.de 

Stadt Würzburg, Kultur-, Schul- und Sportreferat, Senja Töpfer, schwimmen@stadt.wuerzburg.de

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