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Weiterer Ausbruch der amerikanischen Faulbrut bei Bienen im Landkreis Würzburg - zweiter Sperrbezirk bei Greußenheim eingerichtet

Nachdem im Landkreis Würzburg bereits im November 2016 um Uengershausen (Gemeinde Reichenberg) und im Mai 2017 um Greußenheim ein Sperrbezirk wegen eines Ausbruchs der amerikanischen Faulbrut bei Bienen eingerichtet werden musste, ist aktuell ein weiterer Ausbruch bei einem Bienenstand in der Gemarkung der Gemeinde Greußenheim zu verzeichnen. Dies teilt das Veterinäramt am Landratsamt Würzburg mit.

Das Veterinäramt hat auch um den jüngst befallenen Bienenstand einen Sperrbezirk mit einem Kilometer Umfang eingerichtet. Die Details der um Greußenheim betroffenen Gebiete finden sich auf der unten anstehenden Karte (rot: bereits bestehender Sperrbezirk; blau: neu bzw. zusätzlich eingerichteter Sperrbezirk).


Was ist die amerikanische Faulbrut?

Die amerikanische Faulbrut ist eine anzeigepflichtige Tiererkrankung bei Bienen. Der Erreger ist ein sporenbildendes Bakterium, das ausschließlich die Bienenbrut befällt; die erwachsenen Bienen können nicht erkranken, verbreiten aber die Sporen in ihrem Haarkleid oder als Ammenbienen über das Futter und führen so die Infektionskette fort. Bei seuchenhafter Verbreitung kann die Faulbrut großen Schaden in den Bienenpopulationen anrichten, indem die befallenen Bienenvölker zu Grunde gehen.

Besitzer von Bienenvölkern innerhalb des errichteten Sperrgebietes sind verpflichtet, ihre Völker dem Landratsamt Würzburg, Veterinäramt und Lebensmittelüberwachung, Leistenstraße 87, 97082 Würzburg über Telefon 0931 8003-681 bzw. per Fax 0931 8003-691 oder per E-Mail vetamt-lmue@lra-wue.bayern.de zu melden.

Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich, so dass Honig weiterhin unbedenklich verzehrt werden kann.

 

 

28.06.2017