Seiteninhalt

07.10.2025

Bunt, kreativ und vielfältig für eine gerechtere Welt - Auftakt für ein Faires Frühstück am Mittelpunkt der EU in Gadheim

Es war ein fröhliches Fest, vielfältig, informativ und wertschätzend: Vier Gemeinden trafen sich am Mittelpunkt der EU, um ein „Faires Frühstück“ an einem außergewöhnlichen Ort zu erleben. Die Fairtrade-Gemeinden Güntersleben, Retzstadt und Veitshöchheim sowie die Weltläden Güntersleben und Rimpar hatten eingeladen, und rund 40 Akteure des fairen Handels waren gekommen. Dabei standen die Errungenschaften des Fairen Handels im Mittelpunkt. So gibt es rund 930 Weltläden in Deutschland, die 8708 Produkte aus 73 Ländern der Welt anbieten. Weltweit profitieren mehr als 2,9 Millionen Produzentinnen und Arbeiter vom Fairen Handel. 

Werner Stumpf, Vorsitzender des Günterslebener Vereins „Harambee“ und Initiator dieses Fairen Frühstücks, konnte Landrat Thomas Eberth sowie die Bürgermeister aus Güntersleben, Michael Freudenberger und Karl Gerhard aus Retzstadt sowie die 3. Bürgermeisterin Margarete May-Page aus Rimpar begrüßen. Bürgermeister Jürgen Götz aus Veitshöchheim war krankheitsbedingt entschuldigt. Künstlerisch umrahmt wurde die Aktion von Michael Fahrmeier an der Gitarre und einer Jonglage-Nummer unter der Leitung von Harry Hirsch (Fairtrade-School Gymnasium Veitshöchheim).

Landrat Thomas Eberth zeigte sich in seinem Grußwort überzeugt, dass der Faire Handel und damit die ehrenamtlich Engagierten in den Weltläden und Fairtrade-Gemeinden auch mit kleinen Schritten die Welt ein Stück gerechter machen können. Er dankte allen, die sich hierfür engagieren und wies auch auf die Bedeutung der Weltläden als Orte der Begegnung hin. Der Mittelpunkt Europas in Gadheim sei ein starkes Symbol für die weltweit verbindende Arbeit der Fairtrade-Bewegung, gerade in unseren krisengeschüttelten Zeiten, so Eberth weiter. „Wenn wir faire Arbeitsbedingungen im globalen Süden durch unseren Konsum von fair gehandelten Waren unterstützen, bekämpfen wir damit auch mögliche Fluchtursachen.“

Werner Stumpf verwies auf die Erfolgsgeschichte des Fairen Handel(n)s: „Mit der Aktion zeigen wir, wie vielseitig, verbindend und kreativ der Faire Handel in Deutschland ist!
Der faire Handel trägt seit über 50 Jahren zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Ländern des globalen Südens bei. Der Kampf gegen Kinderarbeit, die Stärkung von Frauenrechten, Gesundheitsvorsorge und Bildungschancen gehören zu den Zielen des Fairen Handels. Und: Er bietet Verbraucherinnen und Verbrauchern bei uns eine breite Auswahl an hochwertigen Lebensmitteln – überwiegend in Bio-Qualität - und einzigartige Kunsthandwerksartikel. Die Weltläden sind hierfür Fachgeschäfte des Fairen Handels, die für zertifizierte Waren garantieren.“

Dies ist eine Pressemitteilung der Weltläden Güntersleben und Rimpar sowie der Fairtrade-Gemeinden Veitshöchheim und Retzstadt