Seiteninhalt

19.02.2019

Erfolgreiche Bilanz für das Regionalmanagement im Landkreis Würzburg - Regionales Mitfahrer-Portal als neues Projekt

Ein Mitfahrer-Portal, ein Wertebündnis für Unternehmer und Behörden, eine Dachmarke „Kulturregion“ und einiges mehr stehen auf der Agenda des Regionalmanagements im Landkreis Würzburg (RM) für die kommenden drei Jahre.

Landrat Eberhard Nuß ist überzeugt: „Die vielfältigen Projekte bieten unserer Region wertvolle Entwicklungschancen und tragen dazu bei, gleichwertige Lebensbedingungen im gesamten Landkreis zu ermöglichen.“

Die erste, dreijährige Förderperiode für das RM gestaltete das Team der Kreisentwicklung am Landratsamt Würzburg unter der Leitung von Michael Dröse sehr erfolgreich mit Projekten wie einem Nahversorgungskonzept, der Siedlungsentwicklung, einer Initiative zum Aufbau einer E-Ladestruktur, dem Museums- und Theaternetzwerk und einigen anderen Projekten mehr. Unter dem Motto „Starte durch … wir bieten Chancen“ gibt es Informationen zu Arbeits-, Ausbildungs- und Praktikumsplätzen im Landkreis. Im vergangenen Jahr stemmte das Team als Zusatzprojekt den gemeinsamen Auftritt von Stadt und Landkreis Würzburg als „stadt.land.wü.“ bei der Landesgartenschau.

Weil vieles gemeinsam besser vorangeht, haben sich in den vergangenen Jahren im Landkreis Würzburg fünf Gemeindeallianzen gegründet. In diesen Verbünden können Gemeinden gemeinsame Ziele verfolgen, Stärken ausbauen und Profile schärfen. Auch hier steht das RM sozusagen als Vernetzungs- und Beratungsstelle unterstützend zur Seite.

Mit Kooperationen zum Erfolg

Kooperationen werden im RM ganz groß geschrieben. Die enge Zusammenarbeit mit den Landkreisgemeinden, Allianzen, Kammern, Unternehmen und Verbänden und nicht zuletzt mit der Stadt Würzburg ist eine wesentliche Grundlage für die Erfolge. Denn der Landkreis Würzburg liegt zwischen den beiden Metropolregionen Frankfurt und Nürnberg und muss dabei mit der demographischen Entwicklung sowie Abwanderungszahlen in die Stadt kämpfen. Marina Klein und Oliver Weidlich von der Regierung von Unterfranken betonten die Schlüsselrolle des RM für die Regionalentwicklung. Um sich hier zwischen den Metropolregionen noch besser zu behaupten, bekannte sich die Region Mainfranken GmbH, der der Landkreis Würzburg mit weiteren acht Gebietskörperschaften und den Wirtschaftskammern als Gesellschafter angehört, zur Regiopolregion Mainfranken.

Im Rückblick auf die ersten drei Jahre RM im Landkreis Würzburg fand Dr. Anna Käsbauer vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie anerkennende Worte und bezeichnete das RM als „überaus erfolgreich“ und betonte das große Potential der in den nächsten drei Jahren anvisierten Projekte.                   

Wertebündnis, Kulturregion und Mitfahrer-Portal

In Zeiten des Klimawandels hat die Erarbeitung eines Regionalen Mitfahrer-Portals hohe Priorität. „Hier können wir die Herausforderungen von knappem Parkraum, Umwelt- und Verkehrsbelastung sowie Pendlerverflechtungen zwischen Stadt und Landkreis Würzburg bestens unter einen Hut bringen“, betont Regionalmanager Michael Dröse. Die Vernetzung von Pendlern mit (nahezu) gleichem Arbeitsweg und die Einbindung von Park & Ride-Plätzen und Öffentlichem Nahverkehr sind dabei das Ziel. Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Würzburg zeigt sich in der Beteiligung am Green City Plan.

Neu ist auch im Bereich Wettbewerbsfähigkeit die Gründung des „Wertebündnis Region Würzburg“, das die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung (CSR) in den Fokus nimmt.

Um die Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raums geht es auch beim Aufbau eines Geo-Informationssystems (GIS), mit dem nützliche Daten und Informationen zusammengeführt und für den Bürger nutzbar gemacht werden können. Hier können zum Beispiel Bauleitplanungen der Gemeinden, Jagdreviere, historische Karten oder auch Kindertageseinrichtungen und Nahversorgungsstrukturen mit einem Klick abgerufen werden. 

Unter dem Motto „Landkreis Würzburg - echt kultig!“ bereitet das RM eine Vermarktungsstrategie zur Kulturregion Würzburg vor, die die Entwicklung, Etablierung und Vermarktung einer Dachmarke vorbereiten soll und hiermit auch die regionale Identität stärken kann.