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Kreisbrandinspektion

Im Landkreis Würzburg leisten derzeit rund 6.000 Frauen, Männer und Jugendliche ihren "Dienst am Nächsten" bei einer der 112 Freiwilligen Feuerwehren.

Die Brandbekämpfung ist zwar nach wie vor eine wesentliche Aufgabe der Feuerwehr, doch sie ist auch auf anderen Gebieten gefragt:

Ob Schneebruch oder Unwetter, Verkehrsunfall oder Wohnungsöffnung, Personen- oder Tierrettung - im  Schnitt rücken die 112 Freiwilligen Feuerwehren und die im Landkreis ansässige Werksfeuerwehr jedes Jahr zu ca. 5.700 Einsätzen aus.

Betreut werden die 112 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis sowie die Werksfeuerwehr durch die Kreisbrandinspektion Landkreis Würzburg. Deren Leiter ist seit 17. April 2016 Kreisbrandrat Michael Reitzenstein.

Er wird unterstützt von den Kreisbrandinspektoren und Kreisbrandmeistern. Die ab August 2021 neu bestimmten Kreisbrandinspektoren Markus Dürr, Markus Fleder, Renè Herbert und Karsten Ott stellen sich in den Aufklapptexten vor:

Markus Dürr, Kreisbrandinspektor Süd

Mit 50 Jahren ist Markus Dürr der älteste der vier Kreisbrandinspektoren. Er trat der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Wohnort Eichelsee bereits im Jahre 1988 bei und bekleidete dort im Laufe der Jahre die Positionen als Gruppenführer und später als 2. Kommandant. Seit 1995 hat er das Amt des 1. Kommandanten inne und engagierte sich von 2009 bis 2021 als Kreisbrandmeister.

Fachlich hat sich Markus Dürr im Laufe der Jahre vor allem im Bereich Leitungsaufgaben hervorgetan: Unter anderem mit Lehrgängen als Zug- und Verbandsführer, Leiter einer Feuerwehr und Sonderqualifikationen als Schiedsrichter, Brandschutzbeauftragter, Ausbilder Schaumtrainer und Firetrainer sowie Feuerwehr-Ausbilder zeigt er bis heute überdurchschnittliches Engagement. Er selbst sagt von sich: „Ich bin Feuerwehrmann, weil ich gerne Herausforderungen annehme.“

Markus Fleder, Kreisbrandinspektor Nord-Ost

Der Rimparer Markus Fleder ist 45 Jahre alt und trat zu Beginn des Jahres 1990 in die Feuerwehr ein. Als Jugendwart bei der Freiwilligen Feuerwehr Grüntersleben (1998 bis 2004) und Schriftführer der Jugendfeuerwehr im Landkreis Würzburg übernahm auch er frühzeitig Verantwortung. Nach einem Wechsel zur Freiwilligen Feuerwehr Rimpar übernahm er von 2012 bis 2018 das Amt des 2. Kommandanten und ab 2018 das Amt des Kreisbrandmeisters.

Schon seit November 2020 wurde Fleder zum Kreisbrandinspektor berufen. Als Leiter im Sachgebiet Technik und als Ausbilder im Bereich Absturzsicherung bringt er vor allem sein technisches Verständnis ein – zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. „Ich bin Feuerwehrmann, weil es die schönste Aufgabe ist, Mitmenschen zu helfen“, sagt Fleder.

René Herbert, Kreisbrandinspektor West

René Herbert aus Erlabrunn ist mit 38 Jahren der jüngste der vier Kreisbrandinspektoren. Er trat der Freiwilligen Feuerwehr in seinem Wohnort im Jahr 1999 bei und wirkte dort unter anderem als Truppführer, Atemschutzträger, Maschinist, Bootsführer und Zugführer. Ab 2014 engagierte sich Herbert auch auf Kreisebene und übernahm ab 2014 die Position als Fach-Kreisbrandmeister für Atemschutz. Von 2019 bis 2021 war er Kreisbrandmeister im Bereich West (5/1), bevor er im August dieses Jahres zum Kreisbrandinspektor berufen wurde.

Mit einem Studium der Pädagogik bestens vorbereitet hat sich René Herbert unter anderem auf den Bereich Ausbildung spezialisiert. Als Fachlehrer für Brand- und Katastrophenschutz, sowie bei der Ausbildung der Feuerwehr-Ausbilder und Führungskräfte-Schulungen an der Feuerwehrschule in Würzburg kommen seine Talente voll zum Tragen. „Es ist ein großartiges Gefühl, wenn man Menschen helfen kann. Egal ob es direkt im Einsatzgeschehen ist, oder indirekt bei der Aus- und Fortbildung von Einsatzkräften.“

Karsten Ott, Kreisbrandinspektor Mitte

Karsten Ott ist der Feuerwehr im Jahr 1988 bereits im Alter von 14 Jahren beigetreten – und ihr seitdem treu geblieben. Und schon lange bevor der heute 47-jährige Reichenberger im August 2021 zum Kreisbrandinspektor berufen wurde, übernahm er Verantwortung. Zunächst wirkte er als Jugendwart bei der Freiwilligen Feuerwehr Reichenberg, bevor er die dortigen Rettungskräfte zwölf Jahre lang als Kommandant und weitere fünf Jahre als Vorsitzender anführte. Die vergangenen vierzehn Jahre übte er auf Kreisebene die Position als Kreisbrandmeister und Leiter des Fachbereichs Atemschutz aus.

Im Laufe der Jahre zog es Karsten Ott nicht nur ehrenamtlich, sondern auch beruflich in die verantwortungsvolle Aufgabe als Feuerwehrmann. Während seiner Anstellung als Ausbilder in der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg bildete er sich vielfach weiter und erlangte schließlich auch seinen Masterabschluss im Vorbeugenden Brandschutz. Gesellschaftliches Engagement schreibt Karsten Ott groß. Denn weil er anderen Menschen helfen will, ist er zu dem geworden, der er ist: ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele.