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06.11.2012

Auftakt »Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern«

Ohne Eltern geht es nicht!

Weder in Schule noch in der Kita kann auf die Zusammenarbeit mit den Eltern verzichtet werden. Kinder profitieren umso mehr von der Bildung und Erziehung in Kita und Grundschule, je besser die Bildungsinhalte aufeinander abgestimmt sind.
 
In früheren Jahren sprach man von „Elternarbeit in Schule und Kita“, die Eltern waren vor allem als Helfer bei Festen gefragt. Ziel der Kampagne ist es, Pädagogen und Eltern zu ermutigen, eine echte Erziehungspartnerschaft anzudenken und anzustreben. Deshalb veröffentlichten Sozialministerium und Kultusministerium gemeinsame  „Bayerische Leitlinien für die Bildung und Erziehung von Kindern bis zum Ende der Grundschulzeit“ und setzten mit diesen neuen Leitlinien auf einen ganzheitlichen Ansatz von der Geburt bis zum Ende der Grundschulzeit. Dabei wird nicht nur die Zusammenarbeit zwischen Krippe, Kindergarten und Schule verbessert, sondern auch die Zusammenarbeit mit den Familien, die der wirksamste und damit wichtigste Bildungsort sind.
 
Jugendamt und Schulamt des Landkreises Würzburg luden 24 Lehrkräfte und Erzieherinnen ein, sich an zwei Fortbildungstagen intensiv mit dem Thema „Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern“ zu befassen. Finanziert wird die Fortbildungskampagne vom Bayerischen Familienministerium und Kultusministerium, die Fortbildung in Würzburg startete die erste in Unterfranken.
 
Die Referentinnen Petra de Marche und Lieselotte Gundling zeigten anhand verschiedener Module auf, wie die Partnerschaft zwischen Eltern und Pädagogen gelingen kann. Die Herstellung einer gemeinsamen Sprache ist ein wichtiger Faktor. Fazit ist: Kindertageseinrichtung, Schule und Eltern stehen gemeinsam in der Verantwortung, ein Klima zu schaffen, in dem sich alle wohl und angenommen fühlen. Darüber hinaus betonten die Referentinnen die Bedeutung der Familie als wichtigsten Bildungsort. Bildung – ob in der Kindertageseinrichtung oder in der Schule – kann nur aufbauend auf die Prägung in der Familie erreicht werden.
Einig waren sich alle Teilnehmerinnen: Kommunikation ist alles! Um mit Eltern in Kontakt treten zu können, müssen alle offen aufeinander zugehen.

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