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31.01.2014

Auswertung der Kampfmitteluntersuchung an der WU 46

Im August 2013 wurden durch den Landkreis Würzburg und das Staatliche Bauamt Würzburg weitere Untersuchungen zur Kampfmittelsituation im Bereich der Kreisstraße WÜ 46 durchgeführt.

Hierbei wurden zwei Testfelder auf der Kreisstraße geöffnet, um die Ergebnisse aus den in den Vorjahren durchgeführten elektromagnetischen Messungen mit den realen Verhältnissen unter dem Straßenaufbau zu vergleichen.

Die Auswertung des Ergebnisses der im August durchgeführten Testfeldöffnungen liegt nun vor. Auch wenn in den Testfeldern keine Bombenblindgänger gefunden wurden, haben die durchgeführten Untersuchungen wertvolle Erkenntnisse für das weitere Vorgehen geliefert.

Sowohl das für die Untersuchungen im Jahr 2007 eingesetzte elektromagnetische Messsystem, als auch die bei den letzten Befahrungen eingesetzten elektromagnetischen Messverfahren lieferten hinsichtlich der Erkennung von Bombenblindgängern brauchbare Ergebnisse. Allerdings wurden Unterschiede hinsichtlich der erreichbaren Untersuchungstiefe festgestellt. Während mit dem im Jahr 2007 eingesetzten Messsystem Objekte bis zu einer Tiefe von 2,5 m unter Geländeoberkante detektiert werden konnten, können mit den neueren elektromagnetischen Verfahren Untersuchungstiefen bis zu 3,5 m erreicht werden.

Diese Ergebnisse werden derzeit mit den Daten aus den Kampfmittelräumungen in der Umgebung der B 19 und der Wü 46, die jüngst übergeben wurden, in ein Konzept zusammengeführt. Dort werden die verschiedenen Möglichkeiten der Kampfmittelortung und –räumung dargestellt und bewertet. Für diese Handlungsalternativen werden zudem belastbare Kostenschätzungen erarbeitet.

Dieses, die Handlungsalternativen und Kosten aufzeigende, Konzept wird dem neu gewählten Kreistag zur Entscheidung vorgelegt.