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18.11.2021

Dr. Bernhard Brunner neuer Schulleiter am Gymnasium Veitshöchheim
Mannigfaltige Herausforderungen der Corona-Pandemie meistern

Eine durch eine Jonglage-Nummer und drei Chorbeiträge abwechslungsreiche, coronakonforme Begrüßung ging im Gymnasium Veitshöchheim zur Amtseinführung des neuen Schulleiters Dr. Bernhard Brunner vor rund 50 geladenen Gästen über die Bühne.

Im Juli dieses Jahres ging der damalige Schulleiter Dieter Brückner in Pension. Mit Wirkung zum 1. August 2021 wurde seinem bisherigen Ständigen Stellvertreter Dr. Bernhard Brunner die Aufgabe übertragen, dieses Haus mit 75 Lehrkräften und derzeit 689 Schülern zu leiten. Nun wurde die offizielle Begrüßung und Amtseinführung organsiert, bei der die Leitende Oberstudiendirektorin Monika Zeyer-Müller, Ministerialbeauftragte für die Gymnasien in Unterfranken gemeinsam mit Landrat Thomas Eberth und Bürgermeister Jürgen Götz ihm zu dieser reizvollen, aber auch höchst verantwortungsvollen Aufgabe Kraft, Erfolg und vor allem Freude wünschten.

In seiner Antrittsrede sagte Dr. Brunner, er habe großes Glück, nun ein Gymnasium leiten zu können, dass bekanntermaßen eine besondere, vom Landkreis Würzburg mit tollen Ressourcen ausgestattete Schule sei, der es in vielerlei Hinsicht gut gehe und in der eine lebendige, gut funktionierende Schulfamilie wirke. Das Krisenmanagement in der Corona-Pandemie sieht er als eine der vordersten Aufgaben an, ebenso auch die räumliche Weiterentwicklung der Schule, verknüpft mit ihrer unterrichtlichen Evolution. Ebenfalls neu im Amt ist Brunners Ständiger Stellvertreter Studiendirektor Gunnar Leuner.

Landkreis ist stolz auf gut ausgestattetes Gymnasium Veitshöchheim

Landrat Thomas Eberth betonte, dass Dr. Brunner die Leitung der Schule in einer schwierigen Phase übernehmen muss, die viel Nerven, Zeit und Energie kostet. Im Moment bleibe nichts Anderes übrig, als die vierte Corona-Welle möglichst unbeschadet zu überstehen. Er könne mit Stolz sagen, dass der Landkreis Würzburg als Sachaufwandsträger zweier Gymnasium, zweier Realschulen und der Rupert-Egenberger-Förderschule hohe Geldsummen bereitstelle, wenn es um die bauliche Erweiterung oder Modernisierung oder um die technische Ausstattung seiner Schulen gehe.

Für die Be- und Entlüftungsanlage am Gymnasium Veitshöchheim, der Fassadenplanungen und anderer Überlegungen seien im Kreishaushalt 2022 über 1,5 Millionen Euro eingeplant. Dazu kämen Investitionen in die Netzwerkanpassungen für die Digitalisierung des gesamten Schulgebäudes und die Unterhaltskosten, so dass das Gymnasium Veitshöchheim 2022 mit einer geplanten Investition von 2,4 Millionen Euro zu Buche stehe.

Der Landrat beglückwünschte Dr. Brunner, nun einer Schule vorzustehen, die beste Lehr- und Lernbedingungen biete und in der die grundlegenden Werte und pädagogischen Ziele sich in zahlreichen Projekten äußern, die von einer engagierten und kreativen Lehrerschaft gemeinsam mit den Schülern und den Eltern getragen, gestaltet und gelebt werden.

Eines der beliebtesten Gymnasien in Stadt und Landkreis

Das Gymnasium Veitshöchheim ist nach seinen Worten offensichtlich eine der beliebtesten Schulen in Stadt und Landkreis Würzburg. Machte es in den Anfängen mit seinen Laptop-Klassen Furore, so punkte es heute mit einem breiten Spektrum an Besonderheiten, Initiativen und Auszeichnungen, nicht nur als erneut ausgezeichnete Digitale Schule. Es gebe beispielsweise ein P-Seminar, das 160 Blumenzwiebeln für einen Schmetterlingsgarten gepflanzt hat, Medienseminare, eine Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit. Die Schule ist als "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ ausgezeichnet, lebe den Fairtrade-Gedanken und vieles, vieles mehr. Deshalb stünde die Anzahl der Eingangsklassen (heuer vier statt bisher drei) zur Diskussion, da bauliche Veränderungen anstehen.

Für Brunners neues Wirkungsfeld als Schulleiter sicherte ihm auch Bürgermeister Jürgen Götz die Unterstützung der Gemeinde zu. Als Vertretung der Elternschaft machte Katja Demuß dem neuen Schulleiter das Kompliment, sich nicht als Rektor auf einsamen Höhen, sondern als Teamleader zu verstehen. Auch die Schülersprecher Falko Schmitt und Samuel Varsami wünschten allen gemeinsam ein schönes und erfolgreiches neues Schuljahr. Personalratsvorsitzender Michael Körber überreichte Brunner einen Taktstock in der Erwartung, dass dieser das Kollegium dirigieren möge und darauf achte, dass sich ein harmonisches Zusammenspiel ergibt.