Wenn sich Schulen und andere Bildungsinstitutionen noch besser vernetzen, wird die Betreuung der Kinder und Jugendlichen in der Region kontinuierlich verbessert. Davon sind Landrat Eberhard Nuß und MdL Manfred Ländner überzeugt und sind deshalb bereit, sich im Landkreis Würzburg für die Initiative „Bildungsregion in Bayern“ stark zu machen.
 
Das Bayerische Kultusministerium für Unterricht und Kultus hat den Anstoß gegeben, in den Landkreisen und kreisfreien Städten des Freistaates sogenannte „Bildungsregionen“ zu entwickeln. Dabei sollen die verantwortlichen Schulen, die Kommunen und die sonstigen Bildungsträger vor Ort gemeinsam mit der regionalen Wirtschaft und den Hochschulen, aber auch den Kirchen, Jugendämtern und weiteren Institutionen sowie den Eltern Konzepte entwickeln, die eine Verbesserung der Bildungsangebote und -qualität für die jungen Menschen vor Ort bewirken sollen.
 
Landrat Eberhard Nuß und Landtagsabgeordneter Manfred Ländner verweisen auf das gute Abschneiden des Landkreises Würzburg bei der Bildungsstudie 2011 der Bertelsmann Stiftung und sehen mit der Entwicklung einer Bildungsregion die Möglichkeit, den hohen Stellenwert der Bildung in der Region zu festigen und noch weiter auszubauen. Das Ziel dürfe aber nicht ausschließlich die Schaffung von neuen Konzepten sein, vielmehr wären zunächst die vielerorts bereits vorhandenen Angebote und Strukturen zu erfassen und lokale Netzwerke zu initiieren, damit die Zusammenarbeit der Bildungsakteure in der Region schnell und nachhaltig verbessert werden kann. 
 
Zunächst möchte der Landrat jedoch mit dem Oberbürgermeister der Stadt Würzburg die Möglichkeiten einer gemeinsamen Bildungsregion erörtern. Stadt und Landkreis Würzburg sind bei den anzusprechenden Themen, vor allem Bildung und Ausbildung, eng verflochten. Hier bietet es sich an, die Möglichkeiten, die eine Bildungsregion bieten kann, gemeinsam zu erschließen und zu nutzen, so Landrat Nuß.