Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) führt die Aufsicht über das Verfahren zur Sache nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland. Die Arbeiten zur Standortsuche selbst führt die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mbH durch.

Am 28. September 2020 hat die BGE mbH den Zwischenbericht Teilgebiete veröffentlicht. Darin macht das Unternehmen Vorschläge, welche Gebiete aus seiner Sicht aufgrund ihrer grundsätzlichen geologischen Nichteignung aus dem Verfahren genommen werden und welche zunächst weiter betrachtet werden sollten (sogenannte Teilgebiete). Der Zwischenbericht stellt noch keine rechtsverbindliche Festlegung dar, sondern vielmeh einen ersten Einblick in den Stand der Arbeiten der BGE mbH.

Das BASE beruft nun die Fachkonferenz Teilgebiete ein. Die Auftaktveranstaltung findet am 17. und 18. Oktober 2020 in Kassel statt. An der Konferenz können neben Vertreter*innen der Kommunen, gesellschaftlicher Organisationen und Wissenschaftler*innen auch alle interessierten Bürger*innen teilnehmen.

Um trotz pandemiebedingter Einschränkungen im öffentlichen Leben eine möglichst breite Beteiligung zu erreichen, plant das BASE die Auftaktveranstaltung der Fachkonferenz vorrangig als Onlineveranstaltung. Voraussichtlich kann auch eine begrenzte Anzahl an Personen vor Ort teilnehmen. Sollte es mehr Anmeldungen für die Teilnahme vor Ort als Plätze geben, werden diese unter notarieller Aufsicht am 7. Oktober 2020 ausgelost. Für die Präenz-Teilnahme zur Auftaktveranstaltung endet die Anmeldefrist deshalb am 6. Oktober 2020, für die Online-Teilnahme am 16. Oktober 2020.

Alle Informationen zur Fachkonferenz Teilgebiete und dem Verfahren zur Anmeldung finden Sie im Internet über www.endlagersuche-infoplattform.de/fachkonferenz 

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