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11.12.2023

Fränkisches Weinland wieder nahezu auf Vor-Corona-Hoch: Tourismus in der Region hat sich 2023 weiter erholt

Im Jahr 2019 hatte das Fränkische Weinland eine Rekordmarke gerissen: Rund 2,5 Millionen Übernachtungen verzeichneten die Gastgeber in den insgesamt 87 Partner-Kommunen und fünf Landkreisen der Tourismusregion. Corona-Maßnahmen mit Lockdowns und weitreichenden Schließungen brachten das Gewerbe im Jahr 2020 fast komplett zum Erliegen. Nun kann die Region wieder an die Zahlen von 2019 anknüpfen, berichtete jüngst der Geschäftsführer der Fränkischen Weinland Tourismus GmbH Marco Maiberger. Schon von Januar bis September 2023 verzeichnete der Tourismus-Dachverband mehr als 2 Millionen Übernachtungen. Das Fränkische Weinland befindet sich damit nach der Städteregion Nürnberg und knapp hinter der Rhön weiterhin unter den Top 3 der 16 Tourismusgebiete in Franken.

Weinland-Tourismus-Geschäftsführer Marco Maiberger präsentierte dem Kreisausschuss des Landkreises Würzburg eine Zwischenbilanz nach einem halben Jahr an der Spitze der Dachmarketing-Organisation und gewährte einen Ausblick auf die Vorhaben in 2024. Maiberger war im April auf die langjährige Geschäftsführerin Susanne Müller gefolgt. Landrat Thomas Eberth, der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung, zeigte sich erfreut über die gelungene Nachbesetzung und betont: „Mit Wein, Main, Kultur und Landschaft sind wir im Herzen Europas eine Tourismusregion, die Potenzial hat und die mit Marco Maiberger ihre Vorteile weiter hervorhebt.“

Erlebnisplattform Fränkisches Weinland erfolgreich gestartet

Besonders erfreulich hätten sich neben den guten Übernachtungszahlen auch die Verkäufe von Erlebnisangeboten auf der Internetseite des Fränkischen Weinland Tourismus (www.fraenkisches-weinland.de) im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht. Seit Herbst 2021 können Besucherinnen und Besucher sowie Einheimische rund 160 Angebote wie Weinerlebnisführungen, Museumsbesuche, Genussschlendereien oder Theaterkarten aus der Weinland-Region direkt über den Internetauftritt des Fränkischen Weinlands buchen. Von 645 Ticketverkäufen in 2022 ist die Zahl von Januar bis August 2023 bereits auf mehr als 730 gestiegen.

Mehr Reichweite digital und gedruckt: Ausblick auf 2024

In 2024 sollen vor allem die Online-Angebote noch weiter geschärft werden, betonte Maiberger. Und zwar nicht nur für Touristen, sondern auch für Menschen aus der Region, fügt Landrat Thomas Eberth an. Unter anderem über Kurzclips auf den Social-Media-Kanälen und einer noch besseren Vernetzung mit den touristischen Partnern vor Ort soll die Wahrnehmung als Naherholungsregion verstärkt werden. Die Internetseite soll sich dabei als wichtigste Plattform für Freizeit-Interessierte etablieren. Besucherinnen und Besucher der Seite sollen einerseits alle nötigen Informationen über die Region an einer Stelle gebündelt vorfinden und Angebote sogleich buchen können.

Auch auf gedruckte Information will man im Fränkischen Weinland bewusst weiterhin setzen. So soll für Urlauber 2024 in einer Auflage von 12.000 Exemplaren ein „Fränkisches-Weinland-Atlas“ mit insgesamt elf Themenbezogenen Regionskarten neu aufgelegt werden. Eine praktische Übersichtskarte mit 20.000 Exemplaren Auflage soll Gästen einen Gesamtüberblick über die Region verschaffen. 2024 kehrt das Fränkische Weinland nach der Pandemiepause mit einer Messepräsentation auf die CMT in Stuttgart und der f.r.e.e. in München zurück. Hinter den Kulissen wird an einer großen angelegten Gästebefragung rund um das Weinland gearbeitet, um Wünsche, Stärken und Schwächen für die Fränkisches Weinland Urlaubs- und Naherholungsregion zu erforschen.

Insgesamt zeigte sich Geschäftsführer Marco Maiberger mit der Entwicklung der Region zufrieden. „Wir sind ungefähr wieder auf dem Vor-Corona-Stand“, freute sich Maiberger. „Die Deutschen leisten sich ihren Urlaub unabhängig von der konjunkturellen Situation und wissen immer mehr die innerdeutschen Reisen zu schätzen. Genau hier kann das Fränkische Weinland seine Stärken ausspielen und als Kurzurlaubsregion aber auch als Naherholungsziel für viele Tagesgäste und Einheimische punkten. Diesen Status gilt es zu halten und zu verfeinern.“