Seiteninhalt

23.03.2011

Landrat lud zum Nachtwächter-Rundgang ein


Landrat Eberhard Nuß ist ein geselliger Mensch, und deshalb möchte er auch die zwischenmenschliche Begegnung der 70 Kreisrätinnen und Kreisräte des Landkreises Würzburg außerhalb der politischen Arbeit fördern.
 
Gleich zu Beginn der Legislaturperiode 2008 lud er den Kreistag ein, sich sportlich zu beweisen. Immerhin rund ein Drittel der Kommunalpolitiker erwarben dabei das Sportabzeichen. Im letzten Jahr ging es um einen Übungsparcours im neuen Feuerwehrzentrum des Landkreises in Klingholz bei Giebelstadt, der das Verständnis für die Arbeit der Feuerwehren fördern und zugleich die Rettungskompetenz der Kreisräte erhöhen sollte.
 
Heuer sollte es etwas gemütlicher zugehen – und auf unterhaltsame Weise das Verständnis der „Landbevölkerung“ für die Städter vertiefen. Der ehemalige Kreisrat und Alt-Bürgermeister von Margetshöchheim, Günter Stock, ist gebürtiger Würzburger und seit seinem Ruhestand als einer der drei Würzburger Nachtwächter unterwegs. Für seine ehemaligen Kreistagskollegen bot er einen Rundgang als Gschichtli erzählender Nachtwächter an. Im Gewand des 19. Jahrhunderts mit Hellebarde und Laterne führte er die rund 40 Kreisräte und Mitglieder der Landratsamtverwaltung durch die romantischen Winkel der Stadt. Im besten Fränkisch berichtete er mit viel Witz und Charme von „tumultierenden Domherren“, von Tilman Riemenschneider als mehrfachem Witwentröster und erklärte, woher der Maulaffenbäck seinen Namen hat. Stimmungsvoll präsentierten sich die Alte Mainbrücke und der Hof des ältesten Würzburger Gasthauses „Stachel“.
 
Landrat Nuß will die Einladung auch als Dankeschön für die ehrenamtlich tätigen Kreisräte verstanden wissen: „Sie alle bringen viel Zeit und Engagement auf, um die Geschicke des Landkreises mitzugestalten und mitzuverantworten. Einmal im Jahr soll daher auch ein geselliger Anlass das Zusammentreffen auf persönlicher Ebene ermöglichen.“ 
 

Kein Ergebnis gefunden.