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14.04.2011

Stabil durch Zuzüge

Kindergarten und Schule im Ort
 
Sächsenheim und Sonderhofen haben noch Schule und Kindergarten vor Ort und deren Erhalt scheint für die nächsten Jahre sichergestellt zu sein. Davon konnten sich die Mitarbeiter des Amtes für Jugend und Familie überzeugen, als sie im Rahmen der Vor-Ort-Besuche des Jugendamtes in Gemeinden unter 1000 Einwohnern in die beiden Gemeinden kamen. 
 
Bürgermeister Ludwig Mühleck, Grundschulrektor Alois Klüpfel und Konrektorin Kerstin Stiller führten durch das sehr gut ausgestattete Schulhaus mit Gymnastikraum, Differenzierungsräumen und einem Computerraum auf modernstem Stand. Das Gebäude wurde erst kürzlich energetisch ertüchtigt. Vier Klassen mit pädagogisch günstigen Klassenstärken finden hier Platz zum Lernen und gemeinsamen Erleben. Es findet bei Bedarf ein unbürokratischer Beratungskontakt mit Sozialpädagogin Astrid Barth vom Jugendamt statt. Nach dem Unterricht gehen zwölf Schulkinder in den einen Steinwurf entfernten Kindergarten St. Johannes.
 
Dort wurde Jugendamtsleiter Hermann Gabel und sein Team schon von Vorstandsmitgliedern und von Kindergartenleiterin Brigitte Tief erwartet. 36 Plätze von 50 sind im kindgerechten Gebäude mit Gymnastikraum und schönem Spielgelände belegt. „Das ist durchwegs Landkreisdurchschnitt“, betonte Kindergartenfachberaterin Ursula Bördlein, „und ein breit aufgestelltes Angebot: Kleinkindbetreuung ab zwei Jahren, Lernprogramme für Vorschulkinder und Schulkindbetreuung zu bezahlbaren Elternbeiträgen“.
 
Jugendamtsleiter Gabel betonte, dass die günstigen Kinder- und Schülerzahlen nachweislich durch die Zuzüge von Familien in den letzten Jahren stabil bleiben konnten, im Gegensatz zu einigen Nachbarngemeinden.
 
Familienbeauftragter Klaus Rostek stellte fest: „Ein Kindergarten ist immer ein Zuschussbetrieb, der es aber der Gemeinde auch Wert sein sollte“. Und die Gemeinde Sonderhofen kommt hier in vorbildlicher Weise der Unterstützung des Kindergartens und der Schule nach.