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20.02.2014

Tourismus im Fränkischen Weinland weiter auf Erfolgskurs

Auch 2013 war für das Fränkische Weinland, was die Anzahl der Gästeankünfte und Übernachtungen betrifft, ein erfolgreiches Jahr. Mit einer Steigerung der Gästeankünfte von 3,2 % und der Übernachtungen von 2 % im gewerblichen Bereich einschließlich Campingtourismus gegenüber 2012 konnte der kontinuierliche Aufwärtstrend fortgesetzt werden. 2013 ist das Wachstum allerdings eindeutig auf den Städtetourismus zurückzuführen.

Im gewerblichen Bereich (Hotels, Gasthöfe, Pensionen etc. mit 10 Betten und mehr einschließlich Campingtouristik) wurden laut Statistik in den beiden Städten Schweinfurt und Würzburg 1.013.773 Übernachtungen verzeichnet und damit 6,6 Prozent mehr als 2012. Im Erholungstourismus (Mitgliedsgemeinden des Fränkischen Weinlands in den Landkreisen Bad Kissingen, Kitzingen, Main-Spessart, Schweinfurt und Würzburg) weist die Statistik 1.106.181 Übernachtungen auf und damit 2 Prozent weniger als in 2012. „Bedingt durch die lange Schlechtwetterperiode im Mai und Juni 2013 blieben vor allem viele Radtouristen und kurz entschlossene Wochenendgäste aus. Nach Jahren des kontinuierlichen Wachstums, vor allem im ländlichen Raum, hieße dies aber „Jammern auf hohem Niveau““, so Landrat Eberhard Nuß, Vorsitzender der Fränkisches Weinland Tourismus GmbH.

Landkreis investiert zwei Millionen Euro in Radwege

“Diese Entwicklung macht aber auch bewusst, dass Wachstum keine Selbstverständlichkeit ist“, so Landrat Nuß. Aus diesem Grund werde man den erfolgreichen Weg des Marketings für das Fränkische Weinland mit den Schwerpunkten „Wein- und Aktivtourismus“ gemeinsam mit allen Akteuren fortsetzen. „Im Fränkischen Weinland setzen wir nicht auf kurzfristige Trends, sondern auf Nachhaltigkeit und Qualität“, betont Landrat Nuß. Dies zeigt sich auch und besonders an den Investitionen, die die öffentliche Hand in den Ausbau und die Verbesserung des Radwegenetzes steckt. So hat zum Beispiel der Landkreis Würzburg im Rahmen seines Radwegeprogrammes in den vergangenen fünf Jahren fast zwei Millionen Euro aufgebracht.

Erfreut ist Landrat Nuß aber auch über die Investitionen, die von Weinbau und Gastronomie getätigt wurden, so dass sich das Fränkische Weinland zu Recht als moderne Wein- und Genussregion präsentieren kann.

Die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor spiegeln auch die vom Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr (DWIF) ermittelten Zahlen wider. Demnach gibt ein Übernachtungsgast im Schnitt 113,40 Euro, ein Tagesbesucher 48,70 Euro pro Tag im Fränkischen Weinland aus, was einem Brutto Umsatz von rund 1.740 Euro entspricht.