„Das neue Bundeskinderschutzgesetz, das seit Januar diesen Jahres in Kraft ist, verbessert insbesondere den Schutz von Kleinkindern“, betont Landrat Eberhard Nuß zum Weltkindertag. Dort ist nicht nur gesetzlich geregelt, wie sich die kommunalen Jugendämter zu verhalten haben, sondern auch eine Verantwortungsgemeinschaft von verschiedensten Berufsgruppen beschrieben.
 
Kindern in Industrieländern gehe es im Vergleich zu Entwicklungsländern zwar in puncto Erfüllung von Grundbedürfnissen viel besser, es herrschen jedoch auch bei uns Probleme vor, die es vor Ort, - im Landkreis und in den einzelnen Gemeinden - zu lösen gilt. Der Landkreis Würzburg ist hinsichtlich des sogenannten präventiven Kinderschutzes (mit Familienbildung, Familienstützpunkten und Koordinierenden Kinderschutzstellen) als auch im intervenierenden, also eingreifenden Kinderschutz, sehr gut aufgestellt.
 
Im Jahre 2011 ging das Amt für Jugend und Familie 38 Meldungen mit Hinweisen auf Kindeswohlgefährdung nach und musste 21 Kinder, nicht nur vorübergehend, in seine Obhut nehmen, berichtet Jugendamtsleiter Hermann Gabel. „Wir haben hier einen doppelten Arbeitsauftrag: Kinder schützen und Eltern (bei der Erziehung) stützen“, so Gabel.

Nähere Information: www.kreisjugendamt-wuerzburg.de