Röttingen: Sonnenuhren und Brücken
Der Rundwanderweg LT 25 „Sonnenuhren und Brücken“ führt auf abwechslungsreichen Wegen in dreieinhalb Stunden von Röttingen aus durch malerische Landschaften und wieder zurück.
Streckenbeschreibung
Länge ca. 12 km
Der Weg führt zunächst durch Röttingen, einer kleinen, fränkischen Stadt an der Tauber mit rund 1700 Einwohnern. Im Anschluss geht’s durch ein reizvolles Weinbergsareal und durch herrliche Wälder. Unterwegs bieten sich immer wieder tolle Ausblicke und genügend Rastmöglichkeiten. Auch wenn die Tour einige, kleine Steigungen hat, kann man sie als leicht einstufen. Mit festem Schuhwerk lässt sie sich problemlos für nahezu alle Fitnesslevel begehen.
Strecke in der Vianovis-KarteEmpfehlung für den Start
Der rund 12 Kilometer lange Rundwanderweg startet am Marktplatz in Röttingen.
Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, startet beispielsweise am Hauptbahnhof in Würzburg. Mit der Regional-Bahn 80 Richtung Treuchtlingen fährt man bis nach Ochsenfurt und von hier weiter mit dem Rufbus Richtung Tauberrettersheim bis zum Marktplatz Röttingen.
Die Route im Überblick
Die Tour führt vom Marktplatz durch Röttingen hindurch bis zur Burg Brattenstein am Ortsende. Hier schmiegt sich im Paracelsus-Gärtchen ein duftender Geheimtipp mit über siebzig verschiedenen Gewürz- und Heilpflanzen an die Mauer der Burg. Nur wenige Meter weiter geht’s dann ab in die Weinberge. Hier befindet sich gleich am Anfang der Museumsweinberg, der die Dreipfahlerziehung und damit die ursprüngliche Art des Weinanbaus veranschaulicht. Im Anschluss geht’s entlang der Lagen „Röttinger Feuerstein” und „Tauberrettersheimer Königin” – und damit auf weingeschichtsträchtigem Boden, da hier schon seit dem 11. Jahrhundert Wein kultiviert wird. Der blau-weißen Wegmarkierung "LT 25" folgt nun man so lange, bis man Tauberrettersheim erreicht hat. Das malerische Dorf wartet gleich zu Beginn mit einem Baudenkmal aus einer längst vergangenen Zeit auf: der historischen Tauberbrücke. Kein geringerer als Balthasar Neumann, der Baumeister der Würzburger Residenz, zeichnet sich für diese Brücke, die es zu überqueren gilt, verantwortlich. Durch das Dorf hindurch folgt im Anschluss ein steiler Aufstieg auf dem Kreuzweg in den Wald bis zum Waldende, der Queckbrunner Höhe. Danach führt der Weg ein kurzes Stück entlang des Waldrandes, ehe der Abstieg zur Röttinger Stadthütte folgt. Zurück geht’s von hier auf dem Weinwanderweg unterhalb des Weinberges entlang bis nach Röttingen. Hier sollte man unbedingt die Sonnenuhren bestaunen.
Wegmarkierungen
Die Wanderroute ist mit einem weißen „LT 25“ auf blauem Grund gekennzeichnet. Durch dichten Bewuchs kann es in den blätterreichen Monaten aber auch vorkommen, dass manche Schilder zugewachsen oder nur schlecht zu erkennen sind.