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25.08.2014

Das Gesundheitsamt Würzburg klärt vor den Gefahren der Sonne auf

Auch wenn wir sie in den letzten Tagen nicht sehr oft zu Gesicht bekommen haben, ist sie trotzdem da: die Sonne. Und mit ihr auch die gefährlichen UVA- und UVB-Strahlen, die auf Grund der löchrigen Ozon-Schicht sogar durch dicht bewölkten Himmel dringen und unsere Haut nachhaltig schädigen können. Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen, war das Gesundheitsamt Würzburg auch in diesem Jahr wieder bei der Ferienfreizeit am Sanderrasen mit der Initiative „Sonne(n) mit Verstand … statt Sonnenbrand“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vertreten.

Während der Sportfreizeit der Stadt Würzburg vermittelten die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes über 70 Kindern interaktiv Wissen zum Thema Sonnenschutz. Einen Sonnenbrand hatte schon fast jeder von ihnen einmal bekommen. Wie schädlich er aber tatsächlich für die Haut ist, war den meisten Kindern neu. Die UV-Strahlen können bis in die unterste Hautschicht eindringen, die Erbsubstanz nachhaltig schädigen und sogar Hautkrebs hervorrufen. „Ich wusste gar nicht, dass ich auch im Schatten vor den gefährlichen Strahlen nicht sicher bin“, wunderte sich der achtjährige Lukas.

Deshalb ist es umso wichtiger, sich rechtzeitig - etwa 30 Minuten vor dem Sonnenbaden - und gründlich einzucremen. Bei einem Eincreme-Wettbewerb konnten jeweils zwei Teams unter Beweis stellen, wie schnell und sorgfältig sie sich eincremen können. Bei der Aussicht auf tolle Preise verschwanden auch schnell die Bedenken, dass Sonnencreme „eklig“ ist.

„Es ist immer von Vorteil seinen eigenen Hauttyp zu kennen. Dunklere Hauttypen verfügen über eine längere Eigenschutzzeit der Haut, sodass sie sich länger in der Sonne aufhalten können“, so Magdalena Schlereth, Referentin für Gesundheitsförderung am Gesundheitsamt Würzburg.

Übermäßiges Sonnenbaden birgt aber nicht nur die Gefahr von Sonnenbrand. Beim Spielen in der Sonne besteht auch die Gefahr eines Hitzschlages, wenn der Körper nicht genügend Wasser zugeführt bekommt. Wie viel Kinder und Erwachsene täglich trinken sollten, lernten die Sieben- bis Zehnjährigen bei einem Wasserspiel, bei dem es darum ging, in einem Staffellauf einen Eimer mit drei Litern Wasser zu füllen.

Am Ende der Aktion wurden alle Kinder mit zahlreichen Preisen, wie Schlüsselanhängern, T-Shirts, Wasserbällen oder Badeenten belohnt. Gegen Mittag war die Hälfte des Sanderrasens voll mit Kindern in gelben „Sonne(n) mit Verstand“ T-Shirts, die stolz von ihren neuen Erkenntnissen zum Thema Sonnenbaden erzählten.

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