Seiteninhalt

04.05.2023

Den Landkreis voranbringen - gemeinsam mit den Gemeinden: Verkehrsüberwachung, Öko-Modellregion und Gartenkultur

Die Themen „Kreisentwicklung, Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ sind Landrat Thomas Eberth als gelerntem Betriebswirtschaftler und erfahrenen Bürgermeister besonders wichtig. Deshalb gibt es seit Juli 2022 einen gleichlautenden Fachbereich innerhalb der Stabsstelle Landrat, um hier, wie Eberth gerne sagt, „Gas zu geben“.

Verkehrsüberwachung und noch mehr

Im Interkommunalen Beirat des Landkreises, in dem neben Kreisräten auch Bürgermeister und Vertreter der Gemeindeallianzen sitzen, berichtete Rico Neubert, Leiter des Fachbereichs, von den aktuellen Projekten. Denn neben der Wirtschaftsförderung in Form von Firmenbesuchen des Landrats, Standortberatungen für Unternehmen, Förderberatungsangeboten und vielem mehr arbeitet der Bereich auch an weiteren Themen, meist in enger Zusammenarbeit mit den 52 Landkreisgemeinden.

So bereitet Neubert derzeit die Gründung eines „Interkommunalen Zweckverbands Mainfranken“ vor, der eine gemeinsame Verkehrsüberwachung für mittlerweile 21 interessierte Gemeinden organisieren wird. Bereits ab Januar 2024 soll ein externer Dienstleister für die Verkehrsüberwachung engagiert sein, um die Gemeinden bei dieser Aufgabe zu entlasten. „Der Name des Zweckverbandes ist absichtlich offen formuliert, weil wir uns in Zukunft sehr gut weitere Themen der Zusammenarbeit vorstellen können“, erklärt Neubert.

Öko-Modellregion stadt.land.wü.de

Der bereits seit 2021 bestehenden Öko-Modellregion des Landkreises ist Anfang des Jahres auch die Stadt Würzburg beigetreten. Janina Herrmann und Manuela Fuchs-Krenn bearbeiten die Schwerpunkte Öffentlichkeitsarbeit und Verbraucherbildung. Sie werben für den Öko-Landbau und regionale Bio-Lebensmittel, die auch vermehrt in der Außer-Haus-Verpflegung, etwa in Schulen, Kliniken oder Senioreneinrichtungen verwendet werden sollen. Mit der Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Würzburg besteht ein enger Austausch. Aktuell stellten die Mitarbeiterinnen die Neuauflage des Einkaufsführers „regional.bio.fair“ für Stadt und Landkreis fertig. „Die Kochkurse zu regionalen Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten oder Führungen zu Bio-Landwirten sind sehr beliebt und immer schnell ausgebucht“, freut sich Neubert.

Offene Gärten, ökologische Friedhöfe und Streuobstberatung

Auch die Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege gehört zum Team der Kreisentwicklung. Jessica Tokarek ist bereits in vielen Gemeinden bekannt, da sie regen Kontakt zu den Obst- und Gartenbauvereinen hält. Auch die Organisation der „Lieblingsplätze“ in allen Landkreisgemeinden zum 50-jährigen Landkreis-Jubiläum 2022 gehörte zu ihren Aufgaben. Traditionell bereitet sie den „Tag der offenen Gartentür“ im Landkreis vor, der heuer am 11. Juni stattfindet. Seit einigen Jahren gibt es unter ihrer Ägide den „Tag des Friedhofs“ im September, an dem ökologisch sinnvolle Grabgestaltung und zukunftsfähige Anlagen von Friedhöfen gezeigt werden. Tokarek bietet auch Schulungen für Bauhof-Mitarbeitende der Gemeinden zum richtigen Gehölz- und Baumschnitt an.

Ein besonderer Termin wird der Streuobstmarkt am 24. September auf dem Gelände des Landratsamtes sein, bei dem es um die besten Apfel- und andere Obstsorten geht und vieles mehr. Hier arbeitet Tokarek mit der Streuobstberaterin des Landkreises, Eva Wunderlich und mit der Diversitätsberaterin Jasmin Malec zusammen. 

Mehr zu den Themen „Kreisentwicklung, Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung“ unter www.landkreis-wuerzburg.de/Kreisentwicklung