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30.09.2013

Großes Engagement für die Kleinen

„Jugendamt vor Ort“ in Rottendorf

Die Kleinkinderbetreuung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird in Rottendorf groß geschrieben – nicht erst seit dem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für ein- und zweijährige Kinder seit dem 1. August 2013. Stolze 55,2 % der Kleinkinder und somit über die Hälfte der Rottendorfer Kinder haben einen Platz in einer der drei Kindertageseinrichtungen. Daneben gibt es die Möglichkeit der Betreuung bei einer Tagesmutter oder durch die eigene Familie. Der Landkreisschnitt beträgt respektable 43,1 %; Unterfranken liegt mit 32 % als Spitzenreiter deutlich über dem Bayernschnitt von rund 25 %.

Von der Qualität der Betreuung und der kindgerechten Ausstattung konnten sich Kreisjugendamtsleiter Hermann Gabel und seine Mitarbeiterinnen Monika Schütz und Sabrina Schmitt (neu als zuständige Bezirkssozialarbeiterin für Rottendorf) beim Besuch der Kitas vor Ort überzeugen: „Ich nehme hier ein ganz großes Engagement für die Kleinen wahr“, stellte Gabel fest.

Auch das Jugendzentrum unter der Leitung von Sozialpädagogin Ruth Braun wurde besucht und ein Kurzgespräch mit den Jugendlichen geführt, die derzeit wunschlos glücklich sind, dank der jugendgemäßen Ausstattung.

In einer großen Runde im Rathaus wurde der Halbtagesbesuch des Jugendamtes mit der Betrachtung statistischer Erhebungen, vorgetragen von Jugendhilfeplaner Klaus Rostek, und der Situation der Jugendkriminalität, festgestellt von Jugendgerichtshelfer Günter Sittl, abgeschlossen. Gemeinderäte, Vertreter der Einrichtungen, Parteien und Kirchen zogen eine durchwegs positive Bilanz der sozialen Lage dank der guten örtlichen Ausstattung und Kooperation mit lokalen und überörtlichen Institutionen. „Wir haben hier auch eine hohe Mitgliederquote von Kindern und Jugendlichen  in Vereinen und Organisationen, wie zum Beispiel der Sing- und Musikschule, in denen die Jugend sehr gut aufgehoben ist“, bilanzierte Bürgermeister Rainer Fuchs.