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14.12.2023

Großes Lob und Dank für Dienst an der Gemeinschaft: Landrat Thomas Eberth dankt Führungskräften der Landkreisfeuerwehren bei Jahresabschluss 2023

Corona, Krieg in der Ukraine, Unwetter, Energieknappheit: Die Jahre seit 2020 waren gezeichnet von Krisen. An vorderster Linie im Katastrophen-Management befanden sich in dieser Zeit stets auch Ehrenamtliche der Feuerwehren. Verständlich, dass hier der Wunsch nach Normalität bei allen Beteiligten besonders groß war.

Und der Wunsch scheint in Erfüllung gegangen: Landrat Thomas Eberth und Kreisbrandrat Michael Reitzenstein blickten beim traditionellen Jahresabschluss mit den Feuerwehr-Führungskräften des Landkreises Würzburg auf ein nach eigenen Worten „trotz aller Unvernunft, die in der Welt herrscht, relativ geordnetes Feuerwehr-Jahr 2023“ zurück.

Endlich wieder Zeit für Ausbildung, Ehrungen und Gemeinschaft

„Ganz normal“ war freilich auch in 2023 nicht alles, räumte Landrat Eberth ein. Tatsächlich habe eine hohe Anzahl von Einsätzen die Feuerwehren des Landkreises Würzburg gefordert. Die Einsatzkräfte hätten ihre Fähigkeiten dabei stets vorbildlich eingesetzt und tadellos gearbeitet. Eberth dankte den Feuerwehren für ihren unschätzbar wichtigen Dienst für die Gesellschaft. Eberth rief außerdem dazu auf, bei allem Pflichtbewusstsein auch das eigene Wohlbefinden nicht zu vernachlässigen. Stress, Gefahrensituationen, der Anblick von Unfällen und Leid seien nicht leicht zu ertragen. Es sei also auch wichtig, nach Hilfe zu fragen, die Kameradschaft zu suchen und das Erlebte zu verarbeiten.

Für Zwischenmenschlichkeit sei in 2023 glücklicherweise wieder mehr Zeit gewesen: Mit erfreulich vielen Schulungen in den Reihen der Wehren konnte der erste „Aus- und Fortbildungs-Stau“, der sich in den Jahren der Corona-Pandemie gebildet hatte, abgebaut werden. Zudem konnten in den einzelnen Gemeinden wieder gebührend die Übergaben von Feuerwehr-Fahrzeugen, Ehrungen und Jubiläums-Feste gefeiert werden. „Feste zeigen, welche Gemeinschaft in den Kreisen der Feuerwehren, in den Vereinen aber auch in den Dorfgemeinschaften besteht“, freute sich Eberth.

Erweiterung des Feuerwehrzentrums in Klingholz und eine große Spende nach Rumänien

Als besonderen Meilenstein für 2023 erwähnten Landrat und Kreisbrandrat die Einweihung des Katastrophenschutz-Lagers am Feuerwehrzentrum im Gewerbegebiet Klingholz in Reichenberg. Mit diesem zentralen Drehkreuz zur Unterstützung der Feuerwehren mit angegliederter Atemschutzwerkstatt ist der Landkreis Würzburg nun bestens gewappnet für alle vorstellbaren Einsatzszenarien. Als außergewöhnlich befand Landrat Eberth auch die Spende mit Überführung eines ausgemusterten Feuerwehrautos der Gemeinde Unterpleichfeld und weiteren Hilfsgütern in die von Armut geprägte, rumänische Stadt Anina. Ein großes Lob und Dank sprach Landrat Thomas Eberth außerdem für die enorme Hilfsbereitschaft aus, die die Feuerwehren im Laufe des Jahres bei der Unterbringung von Geflüchteten an den Tag legten.

Nicht zuletzt galt der Dank des Landrats den Partnerinnen der Feuerwehrleute. Diese müssten wegen des zeitintensiven Engagements ihrer Partner oft zurückstecken und stünden dennoch unterstützend und mit großem Verständnis hinter diesen.

Als kleinen Ausblick auf 2024 kündigte Kreisbrandrat Reitzenstein an, den Schwerpunkt für die Jahresplanung weiterhin auf der Ausbildung der Feuerwehren legen zu wollen.

„Die Feuerwehren im Landkreis Würzburg haben im Jahr 2023 an jeder Stelle und zu jeder Zeit hervorragende Arbeit geleistet. Das liegt einerseits an den vielen bestens ausgebildeten und motivierten Feuerwehrleuten in den Gemeinden. Es zeigt aber auch die Stärke und die Kameradschaft der Feuerwehr-Führungskräfte. Ich danke als Landrat aber auch als Bürger jedem einzelnen Mann und jeder einzelnen Frau, die sich für die Feuerwehren im Landkreis Würzburg einsetzen. Lassen Sie uns gemeinsam, gesund und motiviert ins neue Jahr starten und die Feuerwehren auch im neuen Jahr weiter voranbringen“, schloss Landrat Thomas Eberth seine Lobrede.