Hier ist Erfolg Familiensache: Landrat Thomas Eberth besucht die Spitzhüttl Home Company in Neubrunn
Der Familiengedanke wird im Möbelhaus Spitzhüttl in Neubrunn gelebt. Die Kundinnen und Kunden sollen sich vor allem wohlfühlen – ganz wie zuhause im Kreise der Lieben. Der Duft von frisch gekochten Leckereien oder Plätzchen der Koch- und Backvorführungen hilft dabei natürlich. Auch in der Belegschaft wird großer Wert auf ein gutes Miteinander gelegt. Kaffee-Treffs zu festen Uhrzeiten, interne Dart-Meisterschaften, Meditationskurse und ein Aufenthaltsraum wie ein Wohnzimmer stärken die Gemeinschaft und den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern. Denn: Der gegenseitige Austausch, das Zugehörigkeitsgefühl sind im Hause Spitzhüttl das Geheimnis des Erfolgs.
Dass das Konzept seit Jahrzehnten aufgeht, davon konnte sich jüngst Landrat Thomas Eberth überzeugen. Mit einer kleinen Abordnung des Landratsamts Würzburg und weiteren Vertretern der regionalen Wirtschaft war er bei der Unternehmerfamilie in Neubrunn zu Gast. Eberth besucht regelmäßig Unternehmen der unterschiedlichen Branchen in der Region. Der Austausch zwischen Wirtschaft und Verwaltung hilft dabei, Chancen und Herausforderungen zu erkennen und angehen zu können. Geschäftsführer Sebastian Spitzhüttl und dessen Vater und Seniorchef Günter Spitzhüttl sowie weitere Familienmitglieder führten die Delegation zu diesem Zweck durch das Unternehmen und damit auch durch mehr als 100 Jahre Familiengeschichte.
Von der kleinen Zimmerei zu einem der führenden Möbelhäuser der Region
Die Spitzhüttl Home Company ist ein familiengeführtes Möbelhaus in Neubrunn im Westen des Landkreises Würzburg. Sebastian Spitzhüttl leitet die Geschäfte in der dritten Generation. Die Anfänge des Unternehmens liegen um 1900 in einer kleinen Zimmerei mit Sägewerk. Nach mehreren Erweiterungen beginnt ab 1968 der Handel mit Möbeln auf einer Ausstellungsfläche von 250 Quadratmetern. Aus den zwei angestellten Schreinern und fünf verkauften Küchen im ersten Jahr sind inzwischen mehr als 60 Mitarbeiter und eine Ausstellung mit 70 Küchen sowie einer großen Auswahl an Wohnmöbeln und -accessoires geworden. Außerdem betreibt die Familie Spitzhüttl in Neubrunn auch den Viva-Mitnahmemarkt mit Küchen und Möbeln im Einstiegspreissegment. Familiensache ist Spitzhüttl dennoch geblieben: Dem Geschäftsführer Sebastian Spitzhüttl stehen neben dem Vater als Berater auch die beiden Schwestern Julia und Stephanie Spitzhüttl in den Bereichen Verwaltung und Marketing zur Seite.
Das Unternehmen Spitzhüttl ist seit 2011 eines von 26 Home Company Möbelhäusern in Deutschland. Die eigenständigen, inhabergeführten Familienbetriebe haben sich unter dem Dach der Home Company-Gruppe zum gemeinsamen Marketing organisiert.
Recycling gehört zur Lieferung dazu
Neben dem Familiengedanken ist die Liebe zur Natur und der nachhaltige Umgang damit ein weiterer wichtiger Bestandteil des Firmenprofils. Mit rund 300 kwp Photovoltaik und einem eigenen Blockheizkraftwerk erzeugt das Unternehmen bis zu 75 Prozent seines Energiebedarfs selbst. Aber auch Recycling sei gerade in dem verpackungsintensiven Bereich der Küchen- und Möbelinstallation „ein riesen Thema“, führt Sebastian Spitzhüttl aus. Die saubere Trennung von Verpackungsmaterial, der Abtransport und die Rückgabe in den Wertstoff-Kreislauf gehören daher wie selbstverständlich zu Lieferung und Aufbau von Möbeln und Küchen dazu.
Personalsuche und Digitalisierung in der Möbelbranche
Vor Probleme stellt das Unternehmen heute vor allem die Suche nach geeigneten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Handwerker-Markt sei leergefegt, weiß Sebastian Spitzhüttl. Die Corona-Jahre haben diesen Zustand noch verschärft. Umso mehr freue er sich darüber, dass er im vergangenen September erstmals seit drei Jahren wieder einen der neu eingestellten Auszubildenden für den Bereich Montage gewinnen konnte.
Ständige Weiterentwicklung sieht Spitzhüttl auch wegen der schwierigen Personalsuche auf allen Ebenen als notwendig an. Seit mehr als 15 Jahren setzt das Unternehmen auf die Digitalisierung seiner Arbeitsabläufe. Weiter beschleunigt durch die Not der Corona-Lockdowns hat die Unternehmerfamilie die Umstellung auf den Online-Handel vorangetrieben und darüber hinaus kurzerhand mit einer kleinen Fach-Abteilung selbst einen IT-Service ins Leben gerufen. Neben Küchen und Wohnmöbeln – seit Corona komplett online planbar – bietet Spitzhüttl daher inzwischen auch IT-Dienstleistungen für Arztpraxen, Kindergärten oder Unternehmen an.
Landrat Thomas Eberth zeigte sich vom Unternehmergeist der Spitzhüttls begeistert. „Das Unternehmen Spitzhüttl stellt sich vielfältig und breit auf und geht seit Jahrzehnten mit dem Wandel der Zeit. Gleichzeitig bleibt die Familie ihren Wurzeln und der Region treu, schafft Arbeitsplätze und Wertschöpfung vor Ort. Genau dieser Unternehmergeist ist es, der maßgeblich zum Wohlstand unserer Region beiträgt.“
