„Das Jugendamt - Unterstützung die ankommt“ - unter diesem Motto lud das Amt für Jugend und Familie die Kindertageseinrichtungen zur Beobachtungs-Schulung KOMPIK (Kompetenzen und Interessen von Kindern) ein.

KOMPIK ist ein entwicklungsbegleitender Beobachtungsbogen für alle Kindergartenkinder. Ein festes Raster mit Fragen und Antworten zu 11 Kompetenz- und Interessensbereichen schafft ein strukturiertes Verfahren zur Beobachtung und Einschätzung der Entwicklung eines Kindes.
 
Mehr als 50 Erzieherinnen kamen in das Landratsamt, um sich von der Referentin Ute Schubert-Stähr von der Ressourcenwerkstatt Bamberg in der Arbeit mit dem KOMPIK-Beobachtungsbogen schulen zu lassen.
 
„Einfühlsam auf die Kinder eingehen, ihre Stärken erkennen und fördern, sie bei Schwächen zu unterstützen und die Eltern gut zu beraten - das Aufgabenfeld der pädagogischen Fachkraft in der Kita hat sich in den letzten Jahren sehr professionalisiert“, begründet Ursula Bördlein, Fachaufsicht für Kindergärten, den Fortbildungsbedarf der Pädagoginnen.

Nicht zuletzt auch durch die Einführung des bayerischen Erziehungs- und Bildungsplans müssen die Pädagoginnen jedes Kind intensiv und individuell im Blick haben, um es in seiner Entwicklung begleiten zu können. Beobachtung ist also die Grundlage jedes pädagogischen Handelns.
 
„KOMPIK hilft den Erzieherinnen, Verantwortung gegenüber Kindern und Eltern wahrzunehmen durch eine belastbare und aussagekräftige, entwicklungsbegleitende Dokumentation“, so die Einschätzung von Kreisjugendamtsleiter Hermann Gabel.

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