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23.09.2014

Keine Bildung ohne Bindung

Zwei Fachfrauen für Bindungsentwicklung und Bindungsförderung

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Bindung ist ein wesentlicher Faktor für Stress- und Krisenbewältigung im Leben. „Eine sichere Bindung ist das Fundament für eine gesunde körperliche, psychische und soziale Entwicklung von Kindern“, erklärt Claudia Ruhe von der Fachstelle Familienbildung im Amt für Jugend und Familie. „Es gibt keine Bildung ohne Bindung! Bindung beginnt als frühkindlicher Lernprozess und ist die Voraussetzung für Neugierde, Spielen, Lern- und Leistungsbereitschaft“, ergänzt Antje Schrader-Dorner vom Familienstützpunkt Kürnach.

Um Familien noch besser in der Entwicklung von sicheren Eltern-Kind-Bindungen unterstützen, fördern und begleiten zu können, haben die beiden Fachfrauen eine Zusatzqualifikation zur Bindungsentwicklung und –förderung erworben. Diplom-Sozialpädagogin Claudia Ruhe, Mitarbeiterin der Fachstelle für Familienbildung am Landratsamt Würzburg, sowie Antje Schrader-Dorner, Fachkraft am Familienstützpunkt Kürnach, haben erfolgreich die Ausbildung zur qualifizierten Fachkraft mit Zusatzqualifikation Bindungsentwicklung und Bindungsförderung absolviert.

Die SIBE-Fortbildung (Sichere Bindungsentwicklungen durch den Lebenslauf begleiten und fördern) beim Staatsinstitut für Frühpädagogik (IFP) München befähigt, eigenständig Inhalte der Bindungstheorie und -forschung in ihre Arbeit einzubeziehen. Ruhe und Schrader-Dorner können nun auf der praktischen Ebene das Gelernte in ihrer Arbeit umsetzen und die theoretischen Grundlagen selbst weitervermitteln. Als Referentinnen oder Gruppenleiterinnen unterstützen, fördern und begleiten sie mit ihrer Person und ihrer Fachlichkeit den Aufbau und die Entwicklung von sicheren Eltern-Kind-Bindungen.