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20.02.2023

Sieger des 39. Regionalwettbewerbs Unterfranken
»Jugend forscht - Schüler experimentieren 2023« gekürt

Teilnehmerrekord in Mainfranken: Jugendliche präsentierten am 16. und 17. Februar in Marktheidenfeld ihre Forschungsarbeiten.

Groß war die Spannung bei der Preisverleihung in Marktheidenfeld. Die Region Mainfranken GmbH konnte zur Abschlussveranstaltung des zweitägigen Wettbewerbs am Freitagnachmittag über 350 Gäste
begrüßen. Würzburgs Landrat Thomas Eberth überreichte in seiner neuen Funktion als Vorsitzender der Region Mainfranken GmbH
zusammen mit Regierungsvizepräsident Jochen Lange, Main-Spessarts stv. Landrat Christoph Vogel und Thomas Stamm, Bürger-
meister der Stadt Marktheidenfeld, den stolzen Gewinner*innen Siegerurkunden und Sachpreise. Mit 150 Teilnehmer und 67 Arbeiten konnte erneut eine Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren verzeichnet werden.

Seit vielen Jahren unterstützt die Region Mainfranken GmbH das
Engagement der Jugendlichen, auch um die gute Position der Innovationsregion nachhaltig zu sichern. „Trotz des vielfältigen An-
gebots an Ausbildungsberufen und Studiengängen im MINT-Bereich sind naturwissenschaftlich-technische Branchen immer stärker von Nachwuchsproblemen geplagt. Viele Schüler ziehen eine Karriere
im MINT-Sektor gar nicht erst in Betracht. Mit der Patenschaft für
den Wettbewerb wollen wir für Mainfranken Nachwuchs sichern“,
so Landrat Thomas Eberth. Åsa Petersson, Geschäftsführerin der Region Mainfranken GmbH, bedankte sich bei der gastgebenden Stadt Marktheidenfeld für die großartige Unterstützung vor Ort. Diesjährige Sponsoren aus der Wirtschaft waren ZF Friedrichshafen, Knauf, VDI Unterfranken Stiftung, Kunststoffzentrum SKZ, Baur-
consult, Sparkasse Mainfranken, va-Q-tec und Warema.

Der Wettbewerbsmodus unterscheidet zwei Alterssparten (Schüler experimentieren unter 15 Jahre, Jugend forscht ab 15 Jahre) und sieben Fachbereiche (Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo-/Raum-
wissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik, Technik). Die Be-
wertung der Arbeiten erfolgte durch Juroren aus Schule, Hochschule und Wirtschaft nach inhaltlichen, konzeptionellen und gestalterischen Aspekten. Auf Messeständen, die von den Teilnehmern in Eigenregie eingerichtet wurden, präsentierten die Jugendlichen die Ergebnisse ihrer Forschung. Alexander Pabst, Leiter des Regionalwettbewerbs, dankte den Schulleitern, Betreuungslehrkräften und Juroren für ihre Mitarbeit. Deren ehrenamtliches Engagement sei ein wichtiger Baustein von Jugend forscht und entscheidend für die Motivation der Schülerinnen und Schüler.


Folgende Arbeiten wurden Sieger und haben sich nach der Beurteilung der Jury für die Landeswettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ qualifiziert:


Schüler experimentieren

• Arbeitswelt:
Harzi der Biokunststoff
Timo Spatz , Sebastian Völker, Hanns-Seidel-Gymnasium, Hösbach

• Biologie:
Eignen sich vertikale Gärten zum Energieeinsparen?
Alexander Rust, Ferdinand Saurenbach, Riemenschneider Gymnasium, Würzburg

• Chemie: Bestes interdisziplinäres Projekt
Untersuchungen zur CO2- Speicherung von Meerwasser unter Laborbedingungen
Elisabeth Fischermann, Tom Kressbach, Julius-Echter Gymnasium, Elsfeld

• Physik:
Teelichtofen als Retter im Blackout?!
Florian Gärtig, Jonas Gärtig, Rafael Janel, Riemenschneider-Gymnasium, Würzburg
UND
Wärmerohr
Laurenz Finkenberg, Wirsberg-Gymnasium, Würzburg

• Technik:
Die Raspberry Pi basierte Schneidemaschine
Viggo Weigert, Friedrich-Dessauer-Gymnasium, Aschaffenburg


Jugend forscht

• Biologie:
Apoptose oder Nekrose – wie Kapuzinerkresse auf Krebszellen wirkt
Marlene Bösl, Gymnasium Veitshöchheim

• Chemie:
Grüne Chemie in neuem Licht: Fotokatalyse mit Johanniskraut vom Schulhof
Hannah Amrhein, Hanna, Fries, Lena Friehs, Julius-Echter-Gymnasium, Elsenfeld

• Geo- und Raumwissenschaften:
Ermittlung der mikrobiellen Aktivität ausgewählter Böden anhand des Katalasetests
Leonie Fuchs, Rhön Gymnasium Bad Neustadt a. d. Saale

• Physik:
Physikalischer Vergleich von Parallel- und V-Stil im Skispringen
Franziska Bulherrer, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Schweinfurt

• Bestes interdisziplinäres Projekt
PhysiksOne - Die Simulation eines Raketenstarts
Linus Grebner, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium Schweinfurt

• Mathematik/Informatik:
Retrying Hurd: Entwicklung eines Microkernel basierten General-purpose Betriebssystems
Leonhard Saam, Wirsberg Gymnasium Würzburg

• Technik:
Rekari - intuitive Plattform für verschiedenartige Drohneneinsätze
Tim Arnold, Felix von Ludowig, Hans-Seidel Gymnasium Hösbach

Weitere Teilnehmer wurden für ihr Engagement mit Sachpreisen ausgezeichnet.

Kontakt:
Åsa Petersson
Region Mainfranken GmbH
E-Mail: petersson@mainfranken.org
Telefon: 0931-452652-11