„Die Kommunalpolitik ist das Herz unserer Demokratie, und hier haben Sie sich alle herausragende und bleibende Verdienste erworben.“ Mit diesen Worten dankte Landrat Eberhard Nuß den insgesamt 37 nach der Kommunalwahl vom 16. März 2014 ausgeschiedenen Ersten Bürgermeistern und Kreisräten für ihr Engagement in der Kommunalpolitik. Die feierliche Ehrung fand im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes statt, für die musikalische Umrahmung sorgte ein Bläserensemble der Sing- und Musikschule Würzburg.  

Alle, die in der Kommunalpolitik arbeiten, seien sich bewusst, dass das politische Agieren auf der ersten kommunalen Ebene mit dem direkten Draht zum Bürger einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann, ob sich die Menschen in ihrem Ort und ihrem Landkreis wohl fühlen, so Landrat Nuß weiter. Denn Bürgermeister und Kreisräte garantieren mit ihrer Arbeit die Daseinsvorsorge. Durch zielorientiertes und bürgerfreundliches Handeln können Kommunalpolitiker die Grundlage für ein demokratisches Verständnis legen, betonte der Landrat in seiner Laudatio.

Gemäß der Satzung über die Ehrenzeichen des Landkreises Würzburg überreichte Landrat Nuß Wappenteller, Kristallzinnbecher oder die Landkreisplakette in Gold an die durch die Kommunalwahl vom 16. März ausgeschiedenen Ersten Bürgermeister und Kreisräte.

Ehrungen für ausgeschiedene Erste Bürgermeister

Bürgermeister, die zwei volle oder mehr Wahlperioden im Amt waren, erhielten den Kristallzinnbecher des Landkreises. Dienstältester Bürgermeister war hier Rainer Kinzkofer, der von 1986 bis 2014 Ortsoberhaupt in Veitshöchheim war. Ebenfalls den Kristallzinnbecher erhielten Michael Volkert, Bieberehren, Heinz Koch, Eibelstadt, Ludwig Hofmann, Frickenhausen (alle 1990 bis 2014), Günter Muth, Erlabrunn, Michael Weber, Estenfeld, Winfried Strobel, Hausen, Fredy Arnold, Unterpleichfeld (alle 2002 bis 2014), Eberhard Götz, Hettstadt, Anton Holzapfel, Kirchheim, Norbert Eberth, Prosselsheim, Karl Hügelschäffer, Reichenberg, Rainer Fuchs, Rottendorf, Karl Meckelein, Uettingen sowie Alfred Endres aus Waldbüttelbrunn (alle 1996 bis 2014).

Den Wappenteller für weniger als zwei Wahlperioden erhielten Thomas Rützel aus Greußenheim und Rainer Friedrich aus Ochsenfurt, die beide von 2008 bis 2014 Bürgermeister waren.

Ehrungen für ausgeschiedene Kreisräte

Die Landkreisplakette in Gold erhielten für vier und mehr Wahlperioden Günter Rudolf aus Röttingen (Kreisrat von 1978 bis 2014) sowie Bruno Scheiner aus Greußenheim (Kreisrat von 1984 bis 2014).

Den Kristallzinnbecher für zwei oder drei Wahlperioden im Amt erhielten Günter Klopf aus Höchberg (1993-1996; 1998-2014), Anna Breunig aus Giebelstadt-Eßfeld, Annemarie Oechsner aus Ochsenfurt, Ingrid Schinagl aus Veitshöchheim, Maria Wallrapp aus Theilheim (alle 1996-2014), Robert Geulich aus Rottendorf sowie Ludwig Mühleck aus Sonderhofen (beide 2002-2014).

Den Wappenteller für weniger als zwei Amtsperioden händigte Landrat Nuß aus an Andreas Keck aus Eibelstadt (2005-2014), Edwin Gramlich aus Bütthard, Ulrike Haase aus Rimpar, Gaby Konrad aus Veitshöchheim, Steffen Krämer aus Ochsenfurt, Wolfgang Mann aus Winterhausen, Alois Metzger aus Ochsenfurt-Hopferstadt, Lothar Rabenstein aus Ochsenfurt, Otto Rüger aus Kürnach, Winfried Weidner aus Waldbrunn (alle 2008 bis 2014) sowie an Otto Schenk aus Randersacker (2011-2014).

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